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A 53, M Nr. 50 Wolfgang, Erzbischof von Mainz und Kurfürst, ab 1601 Johann Adam, Erzbischof von Mainz und Kurfürst, und ab 1604 Johann Schweickhard, Erzbischof von Mainz und Kurfürst \ \ Friedrich Wilhelm, Herzog von Sachsen, als Administrator für Kursachsen, und ab 1602, nach Erlangung der Mündi[Location: Wernigerode]
Archive plan context |
A 53, M Nr. 50 Wolfgang, Erzbischof von Mainz und Kurfürst, ab 1601 Johann Adam, Erzbischof von Mainz und Kurfürst, und ab 1604 Johann Schweickhard, Erzbischof von Mainz und Kurfürst \ \ Friedrich Wilhelm, Herzog von Sachsen, als Administrator für Kursachsen, und ab 1602, nach Erlangung der Mündi
A 53, M Nr. 51 Albrecht, Kardinal und Erzbischof von Mainz und Magdeburg, Administrator des Hochstifts Halberstadt, Markgraf von Brandenburg, Kurfürst \ \ Bernhardt von Milow, Ritter und kursächsischer Amtmann zu Schweinitz, Hans (von) Löser, Erbmarschall von Kursachsen, Herr auf Pretzsch/Elbe, H
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Identifikation |
Signatur: | A 53, M Nr. 50 |
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Form-/Inhaltsangaben |
Titel: | Wolfgang, Erzbischof von Mainz und Kurfürst, ab 1601 Johann Adam, Erzbischof von Mainz und Kurfürst, und ab 1604 Johann Schweickhard, Erzbischof von Mainz und Kurfürst
Friedrich Wilhelm, Herzog von Sachsen, als Administrator für Kursachsen, und ab 1602, nach Erlangung der Mündigkeit, Christian II., Kurfürst von Sachsen, sowie von Prozeßbeginn an Moritz, Landgraf von Hessen-Kassel, und David Fischer, kursächsischer Amtmann zu Treffurt, und Philipp Blei, hessischer Vogt zu Treffurt |
Enthält/ Darin: | Enthält: mandati der Pfändung
In der gemeinsamen Herrschaft Kurmainz’, Kursachsens und Hessen-Kassels, der Vogtei der Dörfer Langula, Ober- und Niederdorla, hatte Kurmainz alleiniges Schatzungsrecht. So zahlten die drei Dörfer die Türkensteuer 1595 auch an Kurmainz und verweigerten Hessen-Kassel und Kursachsen die Zahlung dieser Steuer. Letztere beharrten auf die Gleichberechtigung ihrer Herrschaft und forderten ebenfalls die Steuer, die für die Dörfer eine dreifache Belastung bedeutet hätte. Um der Forderung Nachdruck zu verleihen, wurden durch die Amtleute Kursachsens und Hessen-Kassels 18 Personen der 3 genannten Dörfer in Haft genommen, wovon einige in der Haft verstarben. Zum Zeitpunkt der kurmainzischen Klage am RKG waren noch 8 Personen in Haft. Das waren aus Oberdorla Hans Heintzmann, Gerichtsschöppe, Veltin Redinger und Hans Heiligenstatt, beide „Ratsmeister“, aus Niederdorla Matthies Starralt, „Ratsmann“, und Simon Kleinschmidt und aus Langula Hans Fischer, Gerichtsschöppe, Jacob Köthe, ein alter „Ratsmann“, und Blasius Peter Heimberg. Der Erzbischof von Mainz forderte deren sofortige Freilassung und die Nichteinmischung Kursachsens und Hessen-Kassels in die kurmainzischen Schatzungsrechte. 1605 wurde auf gemeinsamen Beschluß der drei Parteien das Verfahren in Bamberg weitergeführt. |
Laufzeit/Datum (detailliert): | 1545 - 1606 |
Umfang: | 4 cm |
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Kontext |
Provenienzstelle: | Reichskammergericht |
Registratur-Signatur: | M 210 |
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URL for this unit of description |
URL: | https://recherche.landesarchiv.sachsen-anhalt.de/Query/detail.aspx?ID=3160736 |
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