Identifikation |
Signatur: | A 53, M Nr. 48 |
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Form-/Inhaltsangaben |
Titel: | Wolfgang, Erzbischof von Mainz und Kurfürst, ab 1601 sein Nachfolger Johann Adam und ab 1604 Johann Schweickardt, Erzbischöfe von Mainz und Kurfürsten
Moritz, Landgraf von Hessen-Kassel, und dessen Landvogt an der Werra sowie Philipp Blei, hessischer Vogt zu Treffurt |
Enthält/ Darin: | Enthält: mandati der Pfändung
Den Dörfern Langula, Ober- und Niederdorla wurden 1595 gewaltsam 51 Schafe und ein Jungpferd durch den hessischen Vogt Philipp Blei zu Treffurt gepfändet. Außerdem wurde der Schultheiß von Oberdorla, Jacob Marschalck, als Gefangener nach Wanfried gebracht, um mit ihm als Geisel wirkungsvoll das angebliche hessische Schatzungsrecht in den o.g. Dörfern durchzusetzen. Die Vogtei zwischen Mühlhausen und (Bad) Langensalza, zu der diese 3 Dörfer gehörten, war zu gleichen Teilen im Besitz Hessens, Kurmainz’ und Kursachsens. Lediglich Kurmainz besaß dort das alleinige Schatzungsrecht, was aber Hessen bestritt. 1606 entschied das RKG im Sinne der Anklage und Hessen erstattete mit Geld die gepfändeten Tiere. |
Laufzeit/Datum (detailliert): | 1523 - 1531 |
Umfang: | 3 cm |
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Kontext |
Provenienzstelle: | Reichskammergericht |
Registratur-Signatur: | M 178 |
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URL for this unit of description |
URL: | https://recherche.landesarchiv.sachsen-anhalt.de/Query/detail.aspx?ID=3160734 |
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