Identifikation |
Signatur: | A 53, H Nr. 9 |
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Form-/Inhaltsangaben |
Titel: | Brüder Johann Christoph und Friedrich Sittich von Hacke, Inhaber des gräflich mansfeldischen Oberamts Schraplau (Beklagte), auch Barbara Magdalena, Witwe des Grafen Johann Georg d. Ä. von Mansfeld, Tochter des Grafen David von Mansfeld
Johann Georg d. J., Graf von Mansfeld (Kläger), Elisabeth Sybilla, Reuß von Plauen, Judith Eve von Schönberg sowie Barbara Magdalena, Witwe des Grafen Johann Georg d. Ä. von Mansfeld, Tochter des Grafen David von Mansfeld |
Enthält/ Darin: | Enthält: appellationis
1671 wurden die Brüder von Hacke auf dem Oberamt Schraplau immittiert, nachdem sie einen Vergleich mit den Hütterischen Erben herbeigeführt hatten. Beide waren Gläubiger einzelner Mitglieder der gräflichen Familie von Mansfeld. Mit dieser Immittierung beglich Gräfin Barbara Magdalena, Witwe des Grafen Johann Georg d. Ä. von Mansfeld, Tochter des Grafen David von Mansfeld, Schulden von ca. 12.000 Talern. Ihr Sohn Johann Georg d. J., Graf von Mansfeld, beanspruchte das Vermögen seines Großvaters Graf David von Mansfeld, um eigene, von seinem Vater Johann Georg d. Ä. herrührende Schulden zu begleichen. Er konnte ein Urteil zur Rückgabe von Schraplau an seine Person vor der Kanzlei des Erzstifts Magdeburg durchsetzen. Dagegen appellierten die Hacke-Brüder am Reichskammergericht, gemeinsam mit dessen Mutter Barbara Magdalena, Gräfin von Mansfeld, auf deren väterliche Erbschaft ihr Sohn noch keine Ansprüche hatte. |
Laufzeit/Datum (detailliert): | 1637 - 1680 |
Umfang: | 4 cm |
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Kontext |
Provenienzstelle: | Reichskammergericht |
Registratur-Signatur: | H 155 |
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URL for this unit of description |
URL: | https://recherche.landesarchiv.sachsen-anhalt.de/Query/detail.aspx?ID=2639785 |
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