Identifikation |
Signatur: | A 53, H Nr. 10 |
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Form-/Inhaltsangaben |
Titel: | Jacob de Haen, Goldschmied und Juwelier zu Halberstadt (Beklagte)
Caspar Küchler, ehemaliger Sekretär an der Kanzlei des Hochstifts Halberstadt, Bürger zu Magdeburg, ab 1618 fürstlich lüneburgischer Amtmann zu Isenhagen (Kläger) |
Enthält/ Darin: | Enthält: appellationis
Küchler verlangte die Auszahlung von zugesicherten 2.000 Talern plus der seit 1601 aufgelaufenen Zinsen für diese Summe. Dem entsprach auch die Kanzlei des Bistums Halberstadt 1617 mit ihrem Urteil. Jacob de Haen sagte dagegen, dass er diese Summe akzeptiere, obwohl sie erpreßt war, denn 1596 wurde de Haen auf Grund einer angeblichen Schuldklage vom Bruder des Caspar Küchler, Wolff Küchler, in Lübeck für zwei Jahre ins Gefängnis gebracht und erst aus der Haft entlassen, als er zunächst für 1.000 Taler dem Caspar Küchler bürgte. 1604 kam eine weitere Bürgschaft in Höhe von 1.000 Talern hinzu. Da aber in der Zeit seit 1601 der de Haen an Caspar Küchler Goldschmiedearbeiten im Wert von ca. 1.500 Talern überließ und weitere Kosten des Küchler trug (z. B. Reise nach Prag zu 350 Talern u.a. kleinere Posten), betrachtete er die Schuld als erledigt. |
Laufzeit/Datum (detailliert): | 1596 - 1626 |
Umfang: | 9 cm |
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Kontext |
Provenienzstelle: | Reichskammergericht |
Registratur-Signatur: | H 202 |
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URL for this unit of description |
URL: | https://recherche.landesarchiv.sachsen-anhalt.de/Query/detail.aspx?ID=2639786 |
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