Identifikation |
Signatur: | A 53, B Nr. 63 |
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Form-/Inhaltsangaben |
Titel: | Katharina von Bila, geb. von Hoym, Witwe des Dr.jur. Heinrich von Bila, zuletzt Herr auf Hainrode, Stapelburg und Heringen b. Nordhausen, Hauptmann des Stifts Merseburg (Beklagte)
Dechant, Senior und Kapitel der Stiftskirche Halberstadt (Kläger) |
Enthält/ Darin: | Enthält: appellationis
Das Stift Halberstadt erhob den Anspruch der Immittierung in das Gut Hainrode an der Hainleite der Familie von Bila, welches unter der Lehnsherrschaft der Grafen von Hohnstein stand. 1579 wurde zwischen dem Stift Halberstadt und Dr. Heinrich von Bila ein Wiederkaufsvertrag über 9 Jahre geschlossen, nach welchem Bila das Gut Hainrode für einen Kredit von 2.225 Taler und 134 Taler Jahreszinsen als Pfand einsetzte. Nach Ablauf der Frist verständigte sich das Stift Halberstadt mit Graf Ernst von Hohnstein dahin, dass Haynrode an Halberstadt fällt, dabei die Rechte der Witwe und zeitliche Fristen negierend. Der relativ kurze Streit vor dem Reichskammergericht endete mit einem Vergleich zwischen den Parteien, dass die Witwe das Gut behielt und die Familie von Bila zahlte, was sie ohnehin wollte. |
Laufzeit/Datum (detailliert): | 1566 - 1589 |
Umfang: | 75 Bl. |
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Kontext |
Provenienzstelle: | Reichskammergericht |
Registratur-Signatur: | B 4276 |
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URL for this unit of description |
URL: | https://recherche.landesarchiv.sachsen-anhalt.de/Query/detail.aspx?ID=2621839 |
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