Identifikation |
Signatur: | A 53, B Nr. 64 |
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Form-/Inhaltsangaben |
Titel: | Brüder Georg d.Ä. und Martin d.Ä. von Biltzingsleben sowie die Brüder Wilhelm d.J. und Georg d.J. von Biltzingsleben, ab 1564 auch Siegfried, Reinhardt, Hans und Wilhelm von Biltzingsleben für sich und ihre unmündigen Brüder Wilhelm und Merten von Biltzingsleben, Herren zu Biltzingsleben (Kläger)
Bertold von Wintzingerode, Herr auf Schloß Bodenstein bei Wintzingerode (Beklagte) |
Enthält/ Darin: | Enthält: mandatu poenale de non offendendo, 1564 - fractae pacis
1545 bis 1550 verübte Bertold von Wintzingerode östlich von Worbis/Leinefelde Überfälle, Verwüstungen, Erpressung und Totschlag gegen Einwohner und Untertanen der Dörfer, die denen von Biltzingsleben untertan waren. Der Grund waren Besitzansprüche an die von Biltzingsleben, die das Land vom Erzbistum Mainz und den Grafen von Hohnstein zum Lehen hatten. Nach Einreichung der Klage am Reichskammergericht mißachtete der von Wintzingerode bis 1564 alle Aufforderungen des Gerichts zur Prozessführung. Erst 1564 kam der Prozess in Gang, als sich die von Biltzingsleben und der von Wintzingerode vor den Grafen Ernst von Hohnstein und Hans Günther von Schwarzburg über die Grenzlinie ihrer Besitzungen einigten. Bis 1575 ging es um Entschädigungsleistungen für die durch die Überfälle Betroffenen. |
Laufzeit/Datum (detailliert): | 1551 - 1575 |
Umfang: | 5 cm |
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Kontext |
Provenienzstelle: | Reichskammergericht |
Registratur-Signatur: | B 4260 |
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URL for this unit of description |
URL: | https://recherche.landesarchiv.sachsen-anhalt.de/Query/detail.aspx?ID=2621840 |
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