Identifikation |
Signatur: | I 581 |
Benutzungsort: | Merseburg |
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Form-/Inhaltsangaben |
Titel: | Ho-Ti-Bau GmbH Halle (Saale) |
Laufzeit/Datum (detailliert): | 1947 - 1957 |
Laufmeter: | 0.40 |
Findhilfsmittel: | Findbuch 2016 (online recherchierbar) |
Registraturbildner: | Die Ho-Ti-Bau GmbH Halle (zuvor Ho-Tie-Bau GmbH) ging aus der am 28. Febr. 1947 gegründeten Firma Paul Naumann, Bauunternehmen für Hoch-, Tief, Straßen- und Eisenbahnbauten aller Art, in Senftenberg hervor. Mit der Verlagerung des Hauptgeschäftssitzes nach Halle (Magdeburger Straße 40, später Mühlweg 8 bzw. Gustav-Nachtigal-Straße 23) blieb der Standort Senftenberg als Zweigniederlassung bestehen.
Zum Leistungsangebot gehörten Hoch-, Tief, Straßen- und Eisenbahnbauten aller Art, Abbruch- und Enttrümmerungsarbeiten. Tunnel- und Gleisbauten führte die Firma überwiegend im Senftenberger Braunkohlerevier und im Gebiet Aue-Schwarzenberg aus.
Bis 1953 gehörte die Firma fünf privaten Anteilseignern. Die Überführung in Volkseigentum war vorgesehen, weswegen das Unternehmen unter treuhänderische Verwaltung gestellt und kommissarisch verwaltet wurde. Die Bauobjekte der Firma in Holzweißig, Edderitz, Egeln und Potsdam übernahm in der Folge der VEB (K) Gleis-, Weichen- und Maschinenbau Bitterfeld. Der Versuch der Wirtschaftsverwaltung, den Wiederaufbau der Ho-Ti-GmbH in Gang zu bringen, schlug fehl. Die Liquidation der Firma erfolgte 1956/57. |
Bestandsinformationen: | In mehreren Teillieferungen wurde dem damaligen Landesarchiv Merseburg (später Landesarchiv Sachsen-Anhalt, Abteilung Merseburg) 1999, 2000 und 2004 das unerschlossene Archivgut der Firma Ho-Ti-Bau GmbH Halle durch das Stadtarchiv Halle übergegeben.
Das willkürlich zusammengestellte Konvolut loser Blätter wurde 2016 vollständig archivisch bearbeitet. |
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URL for this unit of description |
URL: | https://recherche.landesarchiv.sachsen-anhalt.de/Query/detail.aspx?ID=519740 |
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