I 537 VVB Nichteisenmetallindustrie Eisleben, 1953-1968 (Bestand)[Location: Merseburg]

Archive plan context


Identifikation

Signatur:I 537
Benutzungsort:Merseburg

Form-/Inhaltsangaben

Titel:VVB Nichteisenmetallindustrie Eisleben
Laufzeit/Datum (detailliert):1953 - 1968
Laufmeter:33.20
Findhilfsmittel:Findbuch (online recherchierbar)
Registraturbildner:Die Gründung der VVB Nichteisenmetallindustrie erfolgte mit Wirkung vom 1. Apr. 1958 gemäß der Anordnung über die Bildung von Vereinigungen volkseigener Betriebe im Bereich des Berg- und Hüttenwesen vom 31. März 1958 (GBl DDR II, Nr. 9, S. 86). In der VVB wurden die dem ehemaligen Ministerium für Berg- und Hüttenwesen, Hauptverwaltung Erzbergbau, in Eisleben unterstellten Bergbaubetriebe sowie die der Hauptverwaltung Nichteisenmetallindustrie, Sitz Berlin, unterstellten Hütten- und Verarbeitungsbetriebe zusammengeführt. Mit dem vertikalen Aufbau des Industriezweiges wurde die Zusammenfassung aller NE-Metallbetriebe von der Förderung im Erzbergbau über die Verhüttung bis zur 1. Verarbeitungsstufe erreicht. Zum Produktionsbereich gehörten der Kupfer-, Blei-, Zinn-, Zink-, und Nickelbergbau, der Spatbergbau und die weitere Verarbeitung dieser Produkte, außerdem die Gewinnung von Selen, Rhenium, Germanium, Vanadium aus Kupferschiefer. Übergeordnete Organe waren die Staatliche Plankommission, Abt. Grundstoffindustrie (1958 – 1959) bzw. Abt. Berg- und Hüttenwesen, Sektor NE-Metallindustrie und Kali (1959 – 1961), der Volkswirtschaftsrat, Abt. NE-Metallindustrie und Kali (1961 – 1966) und ab 1966 das Ministerium für Erzbergbau, Metallurgie und Kali.
1965 wurden die Verarbeitungsbetriebe im VEB Vereinigte NE-Metall-Halbzeugwerke Hettstedt zusammengeschlossen und dem Volkswirtschaftsrat direkt unterstellt. Der VVB verblieben die Bergbau- und Hüttenbetriebe. Die Auflösung der VVB erfolgte mit Datum vom 31. Dez. 1967, der Abwicklungsstab war noch bis zum 31. März 1968 tätig.
Bestandsinformationen:Mit der Auflösung der VVB 1968 wurden deren archivwürdige Unterlagen an das Deutsche Zentralarchiv Coswig, und von dort 1977 an das Staatsarchiv Magdeburg abgegeben. Hier erfolgte 1983 die Bearbeitung des Bestandes und die Erstellung einer Findkartei.
1993 wurde das Archivgut vom Landeshauptarchiv Sachsen-Anhalt in Magdeburg an das Landesarchiv Merseburg (später Landeshauptarchiv Sachsen-Anhalt, Abt. Merseburg) übergeben.
2015 erfolgte die Retrokonversion der Verzeichnungsangaben in die Archivdatenbank. Unverzeichnete Nachträge aus dem ZSTA Potsdam und dem Deutschen Zentralarchiv Coswig wurden erschlossen und der vorliegenden Gliederung zugeordnet.
 

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URL:https://recherche.landesarchiv.sachsen-anhalt.de/Query/detail.aspx?ID=4277
 
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