Identifikation |
| Signatur: | A 53, Q Nr. 10 |
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Form-/Inhaltsangaben |
| Titel: | Anna Dorothea, geb. Herzogin von Sachsen, Äbtissin des kaiserlich freien weltlichen Stifts Quedlinburg, ab 1720 Maria Elisabeth, geb. Herzogin zu Schleswig-Holstein, Äbtissin des kaiserlich freien weltlichen Stifts Quedlinburg
Johann Wichmannshausen, kursächsischer Hofrat zu Quedlinburg, ab 1697 kurbrandenburgischer Hof- und Regierungsrat, ab 1722 seine Witwe und Erben |
| Enthält/ Darin: | Enthält: mandati de non turbando in iuribus et iurisdictione competenti sed praestando homagium ut et demoliendo cum clausula
Wichmannshausen verstieß nach Ansicht der Äbtissin von Quedlinburg gegen den zwischen ihr und dem Kurfürsten von Sachsen 1685 geschlossenen Vergleich, da er nach Kauf eines adeligen Hofes in der alten Stadt Quedlinburg, dem Kauf eines Bürgergartens vor der Stadt, im letzteren einen Wohnhausbau vorgenommen hat. Außerdem leitete Wichmannshausen aus dem Besitz des adeligen Hofes in Quedlinburg ab, daß er nicht der Zivilgerichtsbarkeit des Stift unterstand und zu keinem Treueeid gegenüber der Äbtissin verpflichtet war. Kursachsen unterstützte Wichmannshausen in seiner Argumentation, die er auch mit den nötigen Beweismitteln untermauerte. Nach Abgabe der Erbvogtei an Kurbrandenburg 1697 erhielt Wichmannshausen dieselbe Unterstützung, durfte aber selber auf Befehl des Kurfürsten von Brandenburg und nachmaligen Königs Fried-
rich I. in Preußen sowie seines Nachfolgers Friedrich Wilhelm I., König in Preußen, am RKG den Prozess nicht führen. |
| Laufzeit/Datum (detailliert): | 1554 - 1723 |
| Umfang: | 3 cm |
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Kontext |
| Provenienzstelle: | Reichskammergericht |
| Registratur-Signatur: | Q 128 |
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URL for this unit of description |
| URL: | https://recherche.landesarchiv.sachsen-anhalt.de/Query/detail.aspx?ID=3145755 |
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