A 53, G Nr. 10 Georg Hanss, Bürgermeister zu Salzwedel, und Johann Kaulitz, Bürger zu Magdeburg, beide als Gesellschafter des Ilsenburger Messing-, Draht-, Blech- und Eisenhandels, ab 1585 auch Gertraud Zernitz, Witwe des Georg Hanss, und als ihr Kurator Heinrich Zernitz, Ratsherr zu Salzwedel (Kl[Location: Wernigerode]

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Identifikation

Signatur:A 53, G Nr. 10

Form-/Inhaltsangaben

Titel:Georg Hanss, Bürgermeister zu Salzwedel, und Johann Kaulitz, Bürger zu Magdeburg, beide als Gesellschafter des Ilsenburger Messing-, Draht-, Blech- und Eisenhandels, ab 1585 auch Gertraud Zernitz, Witwe des Georg Hanss, und als ihr Kurator Heinrich Zernitz, Ratsherr zu Salzwedel (Kläger)

Ludolph von Alvensleben, Herr auf Hundisburg, Randau, Alvensleben, Langenstein und Neugattersleben, Burckhard Sonnenberg, Herr auf Kroppenstedt und Harbke, Joachim Balthasar, Herr auf Wanzleben und Bürger zu Halle/S., Burckhard Miehe, Herr auf Benneckenbeck und Emseloh, alle für sich und die Erben des Henning Brandes, und als Gesellschafter des Ilsenburger Messing-, Draht-, Blech- und Eisenhandels, ab 1598 auch die Brüder Gebhardt und Ludolph von Alvensleben, Söhne des verst. Ludolph von Alvensleben, die Brüder Johann Rudolph, Burkhard und Balthasar Miehe, Söhne des verst. Burckhard Miehe, die Brüder Sebastian und Ulrich Schmidt, Martin Joniess, Dr. iur. Johann Balthasar, Syndicus zu Erfurt, Lic.iur. Joachim Wahl, Syndicus der Stadt Lüneburg und der Witwe des Andreas Kirchner, Amtsschosser zu Volkenroda, Johann Fischer, Amtsschreiber zu Wanzleben, und Jacob Brömer, alle als Erben der o.g. Gesellschafter (Beklagte)
Enthält/ Darin:Enthält: simplicis querelae

Der Streit zwischen den Gesellschaftern des Ilsenburger Messing-, Draht-, Blech- und Eisenhandels rührte aus einer angeblichen Veruntreuung von Handelskapital, die die Kläger ihren Partnern vorwarfen. Statt eines erwarteten etwa 12%igen Gewinns auf eine Gesamtsumme von 60.000 Talern Gesellschaftskapital wurden von den Beklagten Ausgleichszahlungen von allen Beteiligten gefordert. Die Kläger verlangten die Offenlegung der Geschäftsunterlagen und warfen ihren Partnern Mißbrauch und Bereicherung am Gesellschaftskapital vor. Aussagen standen gegen Aussagen, so dass 1599 eine kaiserliche Kommission den Sachverhalt ermitteln sollte.
Laufzeit/Datum (detailliert):1571 - 1613
Umfang:536 Bl.

Kontext

Provenienzstelle:Reichskammergericht
Registratur-Signatur:G 1054
 

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URL:https://recherche.landesarchiv.sachsen-anhalt.de/Query/detail.aspx?ID=2638288
 
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