I 94 Dessau, Nr. 432 Akten-Verordnungen. Direktor Hohmuth in seiner Eigenschaft als Gauwirtschaftsberater, 1938-1944 (Akte)[Location: Dessau]

Archive plan context


Identifikation

Signatur:I 94 Dessau, Nr. 432
Frühere Signaturen:703

Form-/Inhaltsangaben

Titel:Akten-Verordnungen. Direktor Hohmuth in seiner Eigenschaft als Gauwirtschaftsberater
Enthält/ Darin:Enthält: Anordnung über die Anmeldung des Vermögens von Juden. - Anordnungen betreffend "Arisierungsmaßnahmen". - Verordnungen zur Ausschaltung der Juden aus dem deutschen Wirtschaftsleben. - Verordnung über die Einführung der Vorschriften zur "Entjudung" der deutschen Wirtschaft in den eingegliederten Ostgebieten. - Entwurf einer Verordnung der Nachprüfung von "Entjudungsgeschäften". - Mitwirkung der Parteidienststellen bei der Entscheidung wirtschaftlicher Fragen. - Mitwirkung der Gauwirtschaftsberater bei der "Entjudung" der holländischen Wirtschaft. - Auskunftspflicht der Finanzämter an die mit der Nachprüfung der "Entjudungsgeschäften" betrauten Behörden. - Inbesitznahme der Vermögensstücke der jüdischen Kultusvereinigungen oder der Reichsvereinigung der Juden. - Errichtung jüdischer Sicherungskonten. - Behandlung, Sicherung, Verkauf, Einsatz und Verwendung jüdischen Vermögens. - Verwaltung, Erwerb, Veräußerung und Verwertung jüdischen Grundbesitzes. - Firmenbezeichnung "entjudeter" Gewerbebetriebe. - "Zwangsentjudung" des nicht land- oder forstwirtschaftlich genutzten Grundbesitzes sowie von Grundstücken. - Devisen- und Rohstoffzuteilungen an "arisierte" und an jüdische Unternehmen. - Aufstellung und Listen der "arisierten" Geschäfte und Grundstücke im Gau Magdeburg-Anhalt. - Aufstellung über den Verkauf von Grundbesitz, von Geschäften oder Betrieben. - Verkauf von Hypotheken oder anderer größerer Forderungen vom Juden an deutsche Volksgenossen. - Aufstellung der zur "Arisierung" gekommenen Geschäfte und Grundstücke zur Errechnung der Ausgleichsabgaben. - Grundsätzliche Entscheidungen in den Judenfragen u.a. Kennzeichnungspflicht der Personen und ihrer Wohnungen. - Verhalten bei der Benutzung von Verkehrsmitteln. - Behandlung im öffentlichen Leben. - Unterbringung. - Judenbann für öffentliche Einrichtungen ( Gaststätten, Hotels). - Pensionierung. - Fürsorge. - "Mischehen" und vorhandene Patente. - "Judenevakuierung". - Vermögensverfall ausgewanderter Juden und Aberkennung der deutschen Staatsangehörigkeit durch Aufenthalt im Ausland. - Behandlung des Mobiliars ausgewanderter Juden bei Speditionsfirmen. - Unwirksamkeit testamentarischer Verfügungen von Juden.
Laufzeit/Datum (detailliert):1938 - 1944

Kontext

Registratur-Signatur:27/511/21
 

URL for this unit of description

URL:https://recherche.landesarchiv.sachsen-anhalt.de/Query/detail.aspx?ID=653791
 
Home|Login|de en fr
Landesarchiv Sachsen-Anhalt :: Online research