I 25 Rautenbach-Konzern, Solingen-Wernigerode (Leichtmetallguß), 1935-1950 (Bestand)[Location: Magdeburg]

Archive plan context


Identifikation

Signatur:I 25
Benutzungsort:Magdeburg

Form-/Inhaltsangaben

Titel:Rautenbach-Konzern, Solingen-Wernigerode (Leichtmetallguß)
Laufzeit/Datum (detailliert):1935 - 1950
Laufmeter:3.10
Findhilfsmittel:Findkartei
Registraturbildner:Im Jahre 1934 gründete die OHG Rudolf Rautenbach Aluminium- und Metallgießerei, Solingen-Wald die Leichtmetallwerke Rudolf Rautenbach GmbH, Wernigerode und baute hierzu seit 1937 die Rautal-Werke GmbH in Wernigerode zur Herstellung von Siluminguß auf. Zusätzlich erwarb die OHG 1938 die Harzer Modellwerke GmbH in Wernigerode und 1944 die Eisengießerei Rothehütte in Königshütte/Harz.

Diese vier Unternehmen in Solingen-Wald und Wernigerode, im Besitz der Söhne Arthur und Harry des Firmengründers Rudolf Rautenbach, bildeten ein Gesamtunternehmen, das sich auch Rudolf Rautenbach, Solingen Leichtmetallgießereien nannte und v. a. Zubehörteile aus Leichtmetallguß für Motoren, Maschinen und Apparate, insbesondere für die Kriegswirtschaft herstellte.

Am 11. April 1945 besetzten amerikanische Truppen diese Werke in Wernigerode und legten die Produktion still. Nach dem Abzug der britischen Besatzung am 30. Juni 1945 und der Übernahme durch die sowjetische Besatzungsmacht erlaubte diese am 5. Juli 1945 eine beschränkte Wiederinbetriebnahme der Rautal-Werke GmbH für die Herstellung von Haushaltswaren und Zubehörteilen für die Automobilindustrie und andere Industrien. Ab dem 28. Dez. 1945 ließ die SMAD die drei Werke in Wernigerode demontieren.

(Quelle: Quellen zur Geschichte der Juden in den Archiven der neuen Bundesländer, Bd 3, München 1999)
 

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