Identifikation |
| Signatur: | A 53, S Nr. 56 Bd. 2 |
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Form-/Inhaltsangaben |
| Titel: | Johann Stutzing, Bürger und Oberbornmeister zu Halle/S., als verordneter Vormund der Kinder und Erben des Mag. Georg Scheffler, Bürger und Pfänner zu Halle/S. (Bekl.)
Dr. iur. Leopold Hackelmann, fürstlich magdeburgischer Rat zu Halle/S., und Lazarus Heinemann, Bürger zu Halle/S., als Kreditgeber des Dr. Caspar Steinbach (Kl.) |
| Enthält/ Darin: | Enthält: appellationis
Die Talgüter des Dr. Steinbach gingen auf dem Erbweg an Dr. Scheffler bzw. an dessen Kinder. Zur Erstattung ihrer Ansprüche, herrührend aus noch nicht bezahlten Krediten, erreichten die Kreditoren des Dr. Steinbach 1607 einen Arrest auf ein Talgut, die Kote “Zur weißen Taube“. Im folgenden Rechtsstreit wurde der Arrest bestätigt und letztlich auf weitere Talgüter des Dr. Steinbach ausgeweitet, da von den insgesamt zu fordernden 1.550 Rtlrn nur 900 Rtlr bei der Arrestierung von 1607 berücksichtigt wurden. Da der Streit an der Kanzlei des Erzstifts Magdeburg geführt wurde, argumentierte die hier klagende Partei mit Verfahrensfehlern, da der Prozess zuerst vor dem Talgericht zu Halle/S., zuständig für die Talgüter, hätte geführt werden müssen. Sie versuchte so die Urteile der ersten Instanz als nichtig zu kassieren, obwohl das Erzstift Oberlehnsherr der Talgüter war. |
| Laufzeit/Datum (detailliert): | 1607 - 1618 (1620) |
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Kontext |
| Provenienzstelle: | Reichskammergericht |
| Registratur-Signatur: | S 2658 |
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URL for this unit of description |
| URL: | https://recherche.landesarchiv.sachsen-anhalt.de/Query/detail.aspx?ID=3194644 |
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