A 53, S Nr. 53 Bd. 2 Daniel Straub, Bürger zu Halle/S. \ \ Johann Caspar und Johannes Gotthilf, Söhne des verst. Johann Kost, Bürgermeister zu Halle/S., für sich und mit Dr. iur. Conrad Seiffart, verordneter “Burggraf“ des Rates der Stadt Halle/S., und Eobanus Quetz, Brunnenmeister zu Halle/S., a[Location: Wernigerode]

Archive plan context

LASA Landesarchiv Sachsen-Anhalt (Archiv)
- 01. Territoriale Vorgänger der preußischen Provinz Sachsen (902 - 1807/16) (Tektonikgruppe)
  - 01.07. Territorienübergreifende Bestände (Tektonikgruppe)
    - 01.07.02. Reichskammergerichtsakten (Tektonikgruppe (Endstufe))
      - A 53 Reichskammergericht zu Wetzlar, 1100-1806 (Bestand)
        
        A 53, 18. Prozesse Buchstabe S, 1100-1804 (Gliederungsgruppe)
        
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        $A 53, S Nr. 53 Bd. 3 Daniel Straub, Bürger zu Halle/S. \ \ Johann Caspar und Johannes Gotthilf, Söhne des verst. Johann Kost, Bürgermeister zu Halle/S., für sich und mit Dr. iur. Conrad Seiffart, verordneter “Burggraf“ des Rates der Stadt Halle/S., und Eobanus Quetz, Brunnenmeister zu Halle/S., a$ A 53, S Nr. 53 Bd. 3 Daniel Straub, Bürger zu Halle/S. \ \ Johann Caspar und Johannes Gotthilf, Söhne des verst. Johann Kost, Bürgermeister zu Halle/S., für sich und mit Dr. iur. Conrad Seiffart, verordneter “Burggraf“ des Rates der Stadt Halle/S., und Eobanus Quetz, Brunnenmeister zu Halle/S., a

Identifikation
Signatur:	A 53, S Nr. 53 Bd. 2

Form-/Inhaltsangaben
Titel:	Daniel Straub, Bürger zu Halle/S. Johann Caspar und Johannes Gotthilf, Söhne des verst. Johann Kost, Bürgermeister zu Halle/S., für sich und mit Dr. iur. Conrad Seiffart, verordneter “Burggraf“ des Rates der Stadt Halle/S., und Eobanus Quetz, Brunnenmeister zu Halle/S., als verordnete Vormünder für ihre Mutter Anna Catharina, geb. Zeis, Witwe des o.g. Bürgermeisters Johann Kost,verh. in 2. Ehe mit Daniel Wachsmut, Ratsherr zu Halle/S., und ihre unmündigen Geschwister
Enthält/ Darin:	Enthält: appellationis una cum restitutione in integrum brevi manu Am 2. Januar 1628 verkaufte Johann Kost mit Konsens des Lehnherrn seine Kote “Zur Schüssel“ in Halle wiederkäuflich für 6 Jahre an Daniel Straub für 450 Rtlr. Auf der Kote lag lediglich eine Hypotek von 200 Rtlrn zugunsten der Witwe Bause. Johann Kost stellte dem Daniel Straub frei, diese Kote jederzeit auch erblich zu übernehmen. Er verpflichtete sich sogar, die Neubelehnung am Erzstift für Straub zu erwirken, wenn dieser Interesse am erblichen Lehnbesitz dieser Kote haben sollte. Auch sollte Straub die Kote zur Nutzung nach den 6 Jahren behalten dürfen, wenn keine Lösung durch Kost oder dessen Erben erfolgen sollte. Bis zum Tod des Bürgermeisters Johann Kost im Jahr 1656 blieb Straub als Nutzer der Kote ungestört. Die Witwe des Kost forderte von Straub die Kote zurück, ohne die 450 Rtlr erstatten zu wollen. Sie begründete das mit dem einseitigen Vertrag von 1628 zugunsten des Straub und mit dem Gewinn aus der Kote, die Straub 28 Jahre besessen hatte. Der Forderung der Witwe entsprach das Urteil der ersten Instanz.
Laufzeit/Datum (detailliert):	1628 - 1661 (1663)