A 53, S Nr. 5 Bd. 2 Gustav, Graf von Sayn-Wittgenstein-Hohnstein (Bekl.), ab 1715 Heinrich Albrecht, Graf von Sayn-Wittgenstein-Hohnstein, ab 1724 August, Graf von Sayn-Wittgenstein-Hohnstein, ab 1736 Friedrich, Graf von Sayn-Wittgenstein- \ Hohnstein \ \ Reichard (Reinhard) von Boyneburg, genann[Location: Wernigerode]

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Identifikation

Signatur:A 53, S Nr. 5 Bd. 2

Form-/Inhaltsangaben

Titel:Gustav, Graf von Sayn-Wittgenstein-Hohnstein (Bekl.), ab 1715 Heinrich Albrecht, Graf von Sayn-Wittgenstein-Hohnstein, ab 1724 August, Graf von Sayn-Wittgenstein-Hohnstein, ab 1736 Friedrich, Graf von Sayn-Wittgenstein-
Hohnstein

Reichard (Reinhard) von Boyneburg, genannt von Honstein (gest. 1681) (Kl.), seine Söhne Friedrich (gest. 19.04.1714) und Philipp von Boyneburg, Herren auf Jestetten/Rh., ab 1718 Philipps Söhne Reinhard Friedrich und Philipp (gest. 15.06.1722) von Boyneburg, ab 1724 nur noch Reinhard Friedrich von Boyneburg, Herr auf Jestetten
Enthält/ Darin:Enthält: appellationis nunc citationis ad redintegrandum acta

Siehe A 53, S Nr. 4. 1693 erfolgte an die Parteien die Aufforderung der Neueinlieferung ihrer Akten, da 1688 durch die französische Invasion die Stadt Speyer eingeäschert wurde und bei dem als Kriegsbeute nach Straßburg verbrachten RKG-Archiv die Akten Sayn-Wittgenstein-Hohnstein c. Boyneburg verlustig waren. In langem Schriftwechsel wurde darauf seitens des Grafen von Sayn-Wittgenstein-Hohnstein die Bestätigungen der Aktenübergaben am RKG eingesandt, aber nicht mehr die Kopien der am RKG verlustigen Dokumente selbst. 1699 wurde die Grafschaft Hohnstein von Kurbrandenburg wieder eingezogen. Die sich seit der Belehnung mit Hohnstein Sayn-Wittgenstein-Hohnstein nennende Linie der Grafen von Sayn-Wittgenstein benannte sich weiter so und setzte den Prozess nach Verlust von Hohnstein fort, da nach der hohen Verschuldung der Grafschaft durch die von Sayn-Wittgenstein-Hohnstein schon bei der Lehnsbestätigung 1694 durch Friedrich III., Kurfürst von Brandenburg, die Grafen für ihre Schulden voll regreßpflichtig gemacht wurden. 1702 entschied Friedrich I., König in Preußen, Maßnahmen zur Abfindung der Gläubiger der Grafen von Sayn-Wittgenstein-Hohnstein auf die Grafschaft Hohnstein. Graf Heinrich Albrecht von Sayn-Wittgenstein, Bruder des Grafen August, dem Hohnstein verlustig ging, arrangierte sich mit König Friedrich Wilhelm I. in Preußen, da noch König Friedrich III. in Preußen 150.000 Rtlr Gnadengeschenk (zur Schuldentilgung) an Graf August zahlte und die Grafschaft Hohnstein nicht, wie er berechtigt gewesen wäre, entschädigungslos einzog.
Laufzeit/Datum (detailliert):1681 - 1740

Kontext

Provenienzstelle:Reichskammergericht
Registratur-Signatur:S 364
 

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URL:https://recherche.landesarchiv.sachsen-anhalt.de/Query/detail.aspx?ID=3194557
 
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