Identifikation |
Signatur: | A 53, L Nr. 4 Bd. 2 |
|
Form-/Inhaltsangaben |
Titel: | Elisabeth Lan(n)dstett(in), Witwe des Nickel Landstett, Kaufmann und Bürger zu Erfurt (Bekl.)
Anna von der Sachsen, geb. Landstett, Schwester des verstorbenen Nickel Landstett, Bürgerin zu Erfurt (Kl.)
|
Enthält/ Darin: | Enthält: appellationis
Um 1577 verstarb der Kaufmann Nickel Landstett in Erfurt. Er hinterließ eine Witwe mit acht Kindern und zwei Schwestern. Letztere klagten gegen die Witwe auf Herausgabe ihres mütterlichen Erbanteils, was aber zum Teil bereits geschehen war. Außerdem regelte ein Testament des Verstorbenen die Vermögensbildung. Da die Klage der Schwestern des Nickel Landstett die Erbrechte seiner Witwe und ihrer Kinder beschnitt, zu der Sache auch widersprüchliche Rechtsbelehrungen von den Universitäten Helmstedt, Wittenberg und Jena vorlagen, appellierte die Witwe vor der nächsten Instanz, dem kurmainzischen Hofgericht, welches die Entscheidung nach Erfurt zurückverwies. Die Appellation am RKG schien für die Witwe ausgegangen zu sein, da Kaiser Rudolf sich für diese persönlich am RKG einsetzte. |
Laufzeit/Datum (detailliert): | 1577 - 1605 (1609) |
|
Kontext |
Provenienzstelle: | Reichskammergericht |
Registratur-Signatur: | L 249 |
|
|
URL for this unit of description |
URL: | https://recherche.landesarchiv.sachsen-anhalt.de/Query/detail.aspx?ID=3192886 |
|