A 53, K Nr. 20 Bd. 1 Charlotte Christine Catharina Böttcher, Witwe des Johann Michael Kegel, Bürgermeister von Nordhausen und ihr Sohn Zacharias Michael Kegel (Bekl.), als deren Kurator und Vormund Zacharias Böttcher, Anwalt zu Nordhausen und Bruder der Witwe, ab 1733 auch ihr zweiter Ehemann, Joh[Location: Wernigerode]

Archive plan context

LASA Landesarchiv Sachsen-Anhalt (Archiv)
- 01. Territoriale Vorgänger der preußischen Provinz Sachsen (902 - 1807/16) (Tektonikgruppe)
  - 01.07. Territorienübergreifende Bestände (Tektonikgruppe)
    - 01.07.02. Reichskammergerichtsakten (Tektonikgruppe (Endstufe))
      - A 53 Reichskammergericht zu Wetzlar, 1100-1806 (Bestand)
        
        A 53, 10. Prozesse Buchstabe K, 1364-1798 (Gliederungsgruppe)
        
        A 53, K Nr. 20 Charlotte Christine Catharina Böttcher, Witwe des Johann Michael Kegel, Bürgermeister von Nordhausen und ihr Sohn Zacharias Michael Kegel (Bekl.), als deren Kurator und Vormund Zacharias Böttcher, Anwalt zu Nordhausen und Bruder der Witwe, ab 1733 auch ihr zweiter Ehemann, Johann Go
        
        A 53, K Nr. 20 Bd. 1 Charlotte Christine Catharina Böttcher, Witwe des Johann Michael Kegel, Bürgermeister von Nordhausen und ihr Sohn Zacharias Michael Kegel (Bekl.), als deren Kurator und Vormund Zacharias Böttcher, Anwalt zu Nordhausen und Bruder der Witwe, ab 1733 auch ihr zweiter Ehemann, Joh
        A 53, K Nr. 20 Bd. 2 Charlotte Christine Catharina Böttcher, Witwe des Johann Michael Kegel, Bürgermeister von Nordhausen und ihr Sohn Zacharias Michael Kegel (Bekl.), als deren Kurator und Vormund Zacharias Böttcher, Anwalt zu Nordhausen und Bruder der Witwe, ab 1733 auch ihr zweiter Ehemann, Joh

Identifikation
Signatur:	A 53, K Nr. 20 Bd. 1

Form-/Inhaltsangaben
Titel:	Charlotte Christine Catharina Böttcher, Witwe des Johann Michael Kegel, Bürgermeister von Nordhausen und ihr Sohn Zacharias Michael Kegel (Bekl.), als deren Kurator und Vormund Zacharias Böttcher, Anwalt zu Nordhausen und Bruder der Witwe, ab 1733 auch ihr zweiter Ehemann, Johann Gottfried Schommer, königlich preußischer Amtmann zu Woffleben, für seine Ehefrau und Stiefsohn sowie für ihre gemeinsame Tochter Maria Elisabeth Charlotte Schommer, ab 1766: Johann Georg Carl Schommer, königlich preußischer wirklicher Kriegs- und Domänenrat zu Woffleben für sich und seine Kinder Henrica Sophia Dorothea, Philipp Friedrich Heinrich, Wilhelmine Dorothee, Johanna Henriette Ernestine, Caroline Juliane Christiane, Andreas Gottfried Ferdinand, Leberecht Julius Christoph und Franz Anthon August Schommer und als deren Kuratoren und Vormünder, Johann Günther Gangloff und der Stadtschultheiß von Nordhausen, Ernst Friedrich Wenckel Andreas Sigismund Wilde, Cand. iur. und Bürgermeister von Nordhausen (Kl.), ab 1756 seine Söhne Johann Andreas Sigismund, Consul litteratus, und Johann Friedrich Wilde, Anwalt zu Nordhausen
Enthält/ Darin:	Enthält: appellationis 1698 heiratete der fürstlich schwarzburgische Rat Johann Michael Kegel aus Sondershausen die Bürgermeisterwitwe aus Nordhausen, Catharina Elisabeth Wilde, geb. Grotjahn, mit ihren beiden Söhnen aus erster Ehe, Andreas Sigismund und Conrad August Wilde. Die Familie blieb in Nordhausen und Kegel begann eine kommunalpolitische Karriere bis zum Bürgermeisteramt in der Stadt. Die Jungen erhielten eine standesgemäße Erziehung und Ausbildung an Universitäten und werden Juristen. Conrad August verstarb vor 1708, und Andreas Sigismund heiratete am 01.05.1708 Anna Catharina Köpenack, die Tochter des königlich preußischen Stadtschultheißen und Rates zu Nordhausen, Andreas Erhard Köpenack. Schon 1707 begannen zwischen Andreas Sigismund und seinem Stiefvater um dessen väterlich wildische Erbschaftsanteile Streitigkeiten, die bis 1711 in einem Vergleich endeten. Richter in dieser Sache war der Schwiegervater des Wilde. 1728 verstarb Catharina Elisabeth Kegel, geb. Grotjahn. Darauf wurde ein erneuter Vergleich zwischen Wilde und seinem Stiefvater geschlossen. Als Kegel im Januar 1729 Charlotte Christine Catharina Böttcher, die jüngste Tochter des Lic. iur. Johann Philipp Böttcher aus Nordhausen heiratete, kam es zu offener Feindschaft zwischen ihm und seinem Stiefsohn. Im August 1730 verstarb Kegel, er hatte aber seine Frau und das von ihr erwartete Kind, den im September 1730 geborenen Zacharias Michael Kegel, testamentarisch als seine Universalerben eingesetzt. Wilde klagte nach dessen Geburt gegen das Testament und forderte eine erneute Erbschaftsteilung. Er begründete diese Forderung damit, daß er 1711 benachteiligt worden sei, obwohl er damals bereits verheiratet, ein ausgebildeter Jurist und sein Schwiegervater der zuständige Richter in der Sache war. Sowohl das Stadtgericht zu Nordhausen als auch das RKG lehnten mit ihren Sprüchen eine erneute Erbschaftsteilung ab.
Laufzeit/Datum (detailliert):	1698 - 1771