Identifikation |
Signatur: | A 53, M Nr. 8 |
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Form-/Inhaltsangaben |
Titel: | Andreas Macholdt, Bürger zu Halle/S. (Bekl.)
Theodor Naevius (Neefe), Bürger zu Halle/S. (Kl.) |
Enthält/ Darin: | Enthält: appellationis
Im Verlauf des Jahres 1601 wurde vor der Kanzlei des Erzstifts Magdeburg zu Halle/S. die Schuldfrage von etwa 4.800 fl zwischen Andreas Macholdt und Theodor Naevius (Neefe) verhandelt, die mit einem Vergleich endete. Macholdt hatte für 30.000 fl das Haus Krosigk einem Herrn von Trotha abgekauft. Die dazu aufgenommenen Kredite waren soweit bezahlt, teilweise mit Wucherzinsen bis 10%. Einer der Gläubiger, Theodor Naevius, hatte für seine Darlehensgewährung als Sicherheit die Option auf Thalgüter des Macholdt in Halle/S. erhalten. Als der Prozess am RKG eingeführt war, erklärte Macholdt, daß von ihm diese Einführung am RKG nicht beantragt worden war. Er akzeptierte das Urteil (den Vergleich) vor der Kanzlei des Erzstifts. Er vermutete als Appellanten seinen Schwiegervater Urban Schultz, Ratsbaumeister zu Halle/S., der in Macholdts Namen und ohne dessen Wissen gehandelt hätte. Deshalb zog Andreas Macholdt die Klage am RKG zurück. |
Laufzeit/Datum (detailliert): | 1601 - 1603 |
Umfang: | 4 cm |
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Kontext |
Provenienzstelle: | Reichskammergericht |
Registratur-Signatur: | M 24 |
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URL for this unit of description |
URL: | https://recherche.landesarchiv.sachsen-anhalt.de/Query/detail.aspx?ID=3160684 |
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