|
A 53, K Nr. 29 Magdalena Keller, Witwe des Thomas Rode, ihre verordneten Vormünder, Sekretär Heinrich Morckel und Johann Frede, ihre Schwiegersöhne Dr. iur. Joachim Gregori und Moritz Leutke, ihre Söhne Joachim und Valentin Rode, Abel und Joachim Heinrich Alemann, Ratsherren und Bürgermeister der[Location: Wernigerode]
Identifikation |
Signatur: | A 53, K Nr. 29 |
|
Form-/Inhaltsangaben |
Titel: | Magdalena Keller, Witwe des Thomas Rode, ihre verordneten Vormünder, Sekretär Heinrich Morckel und Johann Frede, ihre Schwiegersöhne Dr. iur. Joachim Gregori und Moritz Leutke, ihre Söhne Joachim und Valentin Rode, Abel und Joachim Heinrich Alemann, Ratsherren und Bürgermeister der Stadt Magdeburg, Abel als Erbe seiner verst. Ehefrau Anna Keller und Joachim Heinrich für seine Ehefrau Catharina Keller, alle Töchter der Gertraud Keller, sowie Thomas Robin für seine Ehefrau Catharina, alle als Erben des Joachim Keller und alle Bürger der Stadt Magdeburg (Kl.), ab 1604 auch Jacob Kramsack d. Ä. in Vormundschaft für Magdalena Rode, Witwe des Dr.iur. Joachim Gregori, Ulrich Storm und Mag. Andreas Rasche in Vormundschaft für Magdalena, Tochter des Valentin Rode (gestorben 04.07.1602), Stephan Sens in Vormundschaft für Margareta Leutke, Ehefrau des Hans Bevent sowie die Brüder Moritz, Carl und Johann Leutke für sich und ihren abwesenden Bruder Stephan Leutke, Söhne des Moritz Leutke (gestorben 09.07.1603), alle Bürger zu Magdeburg
Heinrich Alemann, Bürger zu Magdeburg, (Bekl.) Bruder der o. g. Abell und Joachim Heinrich Alemann, Schwiegersohn des Dr. iur. Joachim Gregori, nach seinem Tod (04.05.1609) ab 1609 Dr. iur. Georg Adam Brunner, fürstlicher Official zu Magdeburg und Cand. iur. Johann Dreger als Vormünder seiner zweiten Ehefrau und Witwe, Catharina Timme und ihrer unmündigen Tochter Elisabeth |
Enthält/ Darin: | Enthält: appellationis
Die Erben des Joachim Keller, die Kläger, hatten in der ihnen zugefallenen Erbmasse das strittige Gut Benneckenbeck (siehe dazu 53, K Nr. 26). Dieses Gut wurde von den Erben nicht selbst genutzt, sondern verpachtet. 1586 lief ein solcher Pachtvertrag ab, so daß am 05.08.1585 ein neuer Pachtvertrag abgeschlossen wurde. Der neue Pächter war Heinrich Alemann, Bruder der mit Keller-Töchtern verheirateten Abel und Joachim Heinrich Alemann. Ab 1592 kam es zum Streit zwischen den Parteien, da Heinrich Alemann die vereinbarte Pacht schuldig blieb und auch das Gut miserabel bewirtschaftete. Die Klage auf Lösung des Pachtvertrages führte zum Ende des Pachtvertrages dahin, daß Heinrich Alemann das Gut abgeben sollte, falls er die Pachtgelder schuldig blieb und keine genügende Kaution für die Verlängerung des Vertrages beibrachte. Magdalena Keller wollte das Gut für 17.000 Tlr erwerben, um von vornherein den zu erwartenden Streit zu unterbinden. Da Heinrich Alemann alle Vorschläge ablehnte, kam es zu diesem Prozess. Sein Sohn Heinrich Joachim Alemann (aus erster Ehe), beendete den Streit mit einem Vergleich nach dem Ableben des Vaters. |
Laufzeit/Datum (detailliert): | 1585 - 1609 |
Umfang: | 25 cm |
|
Kontext |
Provenienzstelle: | Reichskammergericht |
Registratur-Signatur: | K 699 |
|
|
URL for this unit of description |
URL: | https://recherche.landesarchiv.sachsen-anhalt.de/Query/detail.aspx?ID=3160572 |
|
|