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A 53, K Nr. 1 Niclaus Kaiser, Kaufmann und Ratsherr zu Erfurt sowie Hans Ludolf, Kaufmann zu Erfurt (Bekl.) \ \ ihre Gläubiger, Hans Podewitz, Bernhard Segerd, Hans Christoff Schrötter, Paul Ziegler, Hans Götze, Christoff Utzberger, Hans Wilhelm Forster, Balthasar Wachsmuth, Melchior Denstedt, He[Location: Wernigerode]
Archive plan context |
A 53, K Nr. 1 Niclaus Kaiser, Kaufmann und Ratsherr zu Erfurt sowie Hans Ludolf, Kaufmann zu Erfurt (Bekl.) \ \ ihre Gläubiger, Hans Podewitz, Bernhard Segerd, Hans Christoff Schrötter, Paul Ziegler, Hans Götze, Christoff Utzberger, Hans Wilhelm Forster, Balthasar Wachsmuth, Melchior Denstedt, He
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Identifikation |
Signatur: | A 53, K Nr. 1 |
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Form-/Inhaltsangaben |
Titel: | Niclaus Kaiser, Kaufmann und Ratsherr zu Erfurt sowie Hans Ludolf, Kaufmann zu Erfurt (Bekl.)
ihre Gläubiger, Hans Podewitz, Bernhard Segerd, Hans Christoff Schrötter, Paul Ziegler, Hans Götze, Christoff Utzberger, Hans Wilhelm Forster, Balthasar Wachsmuth, Melchior Denstedt, Heinrich Wormb, Zacharias Rose, die Naftzerischen Erben und Balthasar Müller, alle Bürger zu Erfurt sowie Hans Baudessen und Michael Wagner, Bürger zu Breslau (Kl.) |
Enthält/ Darin: | Enthält: Am 23. September 1604 wurde Kaiser auf offener Straße bei seiner Rückkehr aus Frankfurt/Main im Stift Fulda bei Hünfeld überfallen und ausgeplündert. Die Beute belief sich auf 6.000 fl Bargeld, Zobelfelle und andere Waren sowie die Gespannpferde. Für die Geschäfte in Frankfurt hatte er Kredite aufgenommen, die seine Gläubiger in Erfurt durch den Raub gefährdet sahen und daher schon vor seiner Ankunft in Erfurt einen Arrest auf seine dortigen Besitztümer erreichten. Kaiser und sein Geschäftspartner Ludolf beklagten diesen vorschnellen Entscheid, da sie mit ihren Geschäftsbüchern ihre Solvenz nachweisen konnten. Ihre Bitte, die folgende Messe in Leipzig abzuwarten, um danach problemlos die Gläubiger auszuzahlen, wurde nicht berücksichtigt.
Da nur die Akten der beiden ersten Instanzen vorliegen, bleiben die Verhandlungsinhalte am RKG dunkel, besonders deshalb, weil nicht klar ersichtlich ist, wie das Urteil der zweiten Instanz ausfiel; die meist in der Prioritätsakte erfolgte Abschrift der Citatio des RKG fehlt. So bleibt unklar, wer hier Kläger bzw. Beklagter vor dem RKG war. |
Laufzeit/Datum (detailliert): | 1604 - 1609 |
Umfang: | 10 cm |
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Kontext |
Provenienzstelle: | Reichskammergericht |
Registratur-Signatur: | K 4 |
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URL for this unit of description |
URL: | https://recherche.landesarchiv.sachsen-anhalt.de/Query/detail.aspx?ID=3160418 |
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