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A 53, S Nr. 15 Tobias von Salza (Saltza), Sohn des Heinrich von Salza, Herr zu Ascherode, Bleicherode und Obergebra (Bekl.) \ \ Valentin Trumper, Einwohner des Dorfes Flarchheim (Kl.), ab 1597 als Erben des Valentin Trumper: Wendel Trumper, wohnhaft zu Neustadt/Eichsfeld, Hans Bickel und Bastian [Location: Wernigerode]
Archive plan context |
A 53, S Nr. 14 Heinrich von Salza (Saltza), Herr zu Ascherode \ \ Joachim Friedrich, Markgraf von Brandenburg, als postulierter Administrator des Erzstifts Magdeburg, das Domkapitel des Hochstifts Halberstadt, Hans Georg, Peter Ernst, Hans Albrecht, Hans Hoyer, Hans Ernst und Bruno, alle Grafen v
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Identifikation |
Signatur: | A 53, S Nr. 15 |
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Form-/Inhaltsangaben |
Titel: | Tobias von Salza (Saltza), Sohn des Heinrich von Salza, Herr zu Ascherode, Bleicherode und Obergebra (Bekl.)
Valentin Trumper, Einwohner des Dorfes Flarchheim (Kl.), ab 1597 als Erben des Valentin Trumper: Wendel Trumper, wohnhaft zu Neustadt/Eichsfeld, Hans Bickel und Bastian Eckhart, beide in Vormundschaft für die Kinder des Roman Bickel zu Horsmar, Hans Hornemann für seine Ehefrau Catharina, wohnhaft zu Felchta, Jacob Weißgerber für seine Ehefrau Catharina, wohnhaft zu Dachrieden, Heinrich Kistener für seine Ehefrau Anna, wohnhaft zu Dingelstädt, und Valtin Temme für seine Ehefrau Amelia und als Vormund für Barbara, Witwe des Martin Lehmers, wohnhaft zu Kaisershagen (alle genannten Frauen sind Töchter des Valentin Trumper) |
Enthält/ Darin: | Enthält: appellationis
Trumper klagte wegen Forderungen einen freien Sattelhof des Heinrich von Salza in Obergebra ein. Während dieser noch laufenden Sache war Heinrich von Salza mit Ernst Wieholt vor dem RKG in einer anderen Sache im Streit, in deren Verlauf Heinrich von Salza in die Reichsacht erklärt und alle seine Güter zu Ascherode, Bleicherode und Obergebra zugunsten des Wieholt eingezogen wurden. Heinrich von Salza war dann bis zu seinem Tod in größter Armut ständig auf der Flucht. Seine damals noch unmündigen Söhne, auch der Kläger, erbten nichts von den ehemaligen Lehngütern. Freunde des verst. Heinrich von Salza, nämlich Burkhardt von Saldern, Heinrich Grote und Ludolff Klemcke, lösten beim kaiserlichen Fiskal und Ernst Wieholt die eingezogenen Güter auf Pachtbasis für Tobias von Salza und seine Brüder ein. Sofort betrieb Valentin Trumper den Prozess um den Sattelhof zu Obergebra weiter. 1584 und 1585 wurde zwar durch die Schöppen in Halle/S. zugunsten von Salzas erkannt, 1592 aber durch die Juristenfakultät der Universität Leipzig zugunsten Trumpes. Dieses Urteil wurde bis 1596 mehrfach bestätigt, weshalb sich Tobias von Salza genötigt sah, am RKG zu appellieren. |
Laufzeit/Datum (detailliert): | 1577 - 1596 |
Umfang: | 23 cm |
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Kontext |
Provenienzstelle: | Reichskammergericht |
Registratur-Signatur: | S 628 |
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URL for this unit of description |
URL: | https://recherche.landesarchiv.sachsen-anhalt.de/Query/detail.aspx?ID=3145904 |
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