Identifikation |
Signatur: | A 53, S Nr. 12 |
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Form-/Inhaltsangaben |
Titel: | Hans Adam von Saldern, Herr auf der Plattenburg (Bekl.)
Siegfried Christoph von Saldern, wohnhaft zu Halberstadt, Herr auf Nienburg (Kl.) |
Enthält/ Darin: | Enthält: appellationis
Der Vater des hier Beklagten, Hans Siegfried Christoph von Saldern, hatte das Haus Plattenburg (Wert über 100.000 Rtlr) und das im Fürstentum Halberstadt liegende Haus Nienburg inne. Hans Adam von Saldern erreicht zu Lebzeiten seines Vaters, Hans Siegfried Christoph von Saldern, bei diesem seine Einsetzung als Verwalter der beiden Güter. Von dieser Stellung aus vernachlässigte er die Versorgung des alten Herrn und seines noch minderjährigen Bruders, des hier Beklagten. Dem Kläger gelang 1686 auch ein betrügerischer Vergleich, in dem er dem minderjährigen Bruder das minderwertige Haus Nienburg abtrat, um die Plattenburg ohne Wertausgleich zu behalten. Als der ältere Bruder nun noch versuchte, auf dem Gerichtsweg die besten Einkünfte des Gutes Nienburg, nämlich den Zehnt zu Westeregeln und Hakeborn, an sich zu bringen, wandte sich der hier Beklagte erfolgreich an die Kanzlei des Fürstentums Halberstadt und deren Gericht. |
Laufzeit/Datum (detailliert): | 1546 - 1695 |
Umfang: | 4 cm |
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Kontext |
Provenienzstelle: | Reichskammergericht |
Registratur-Signatur: | S 466 |
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URL for this unit of description |
URL: | https://recherche.landesarchiv.sachsen-anhalt.de/Query/detail.aspx?ID=3145901 |
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