Identifikation |
| Signatur: | A 53, R Nr. 26 |
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Form-/Inhaltsangaben |
| Titel: | Ulrich, Graf von Reinstein und Blankenburg
Michel Jud, nennt sich von Derenburg, wohnhaft zu Schleusingen |
| Enthält/ Darin: | Enthält: in puncto rationis reiterande
Graf Jobst von Reinstein und Blankenburg überließ Michel Jud aus Derenburg auf dessen Anerbietung die gräflichen Finanzen zur Regelung der gräflichen Schulden. Nach dem Tod des Grafen Jobst hatte Michel Jud aber nicht den versprochenen Gewinn erwirtschaftet, sondern die Gesamtschuld des gräflichen Hauses auf 40.000 fl vergrößert. Graf Ulrich, Nachfolger seines verst. Bruders Jobst, verstand von den Finanztransaktionen nichts und ließ sich überreden, dem Michel Jud weiterhin Vertrauen entgegenzubringen bis 1533 die gräfliche Schuld dadurch auf ca. 100.000 fl angewachsen war. Es tauchten Schulden der Grafen bei Michel Jud auf, von denen die Grafen angeblich nichts wußten. Diese warfen dem Juden Wucher und Dokumentenfälschungen großen Stils vor und brachten die Sache vor das RKG, besonders, als bekannt wurde, daß es angeblich innerparteiliche Regelungen zwischen Michel Jud und anderen Gläubigern geben sollte. Die Grafen von Reinstein betrachteten sich als die Betrogenen, da der Jude angeblich mit ihrem Geld fremde Personen befriedigte.
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| Laufzeit/Datum (detailliert): | 1531 - 1544 |
| Umfang: | 5 cm |
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Kontext |
| Provenienzstelle: | Reichskammergericht |
| Registratur-Signatur: | R 1504 |
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URL for this unit of description |
| URL: | https://recherche.landesarchiv.sachsen-anhalt.de/Query/detail.aspx?ID=3145799 |
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