Identifikation |
Signatur: | A 53, G Nr. 47 |
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Form-/Inhaltsangaben |
Titel: | Albrecht Gugell, Bürger zu Eisleben (Kläger)
Joachim Friedrich, postulierter Administrator des Erzstifts Magdeburg, Markgraf zu Brandenburg, sowie Graf Christoff von Mansfeld, Heinrich und Adolf von Krosigk, Herren auf Alsleben, Gebhardt von Alvensleben, Herr auf Friedeburg, und die Witwe des Hans Hackelbusch, Bürgerin zu Salzwedel (Beklagte) |
Enthält/ Darin: | Enthält: mandatum poenale sine clausula de relaxando captivo
Inzwischen waren durch die Zinsentwicklung die Forderungen des Albrecht Gugell an Graf Christoff von Mansfeld auf 125.000 Taler angewachsen. Gleichzeitig hatte Gugell zusammen mit dem Mansfeldischen Münzmeister Anthoni Koburger bei einem Leipziger Kaufmann Schulden aufgenommen, so dass er in Kursachsen ab dem 04.04.1573 steckbrieflich verfolgt wurde. Als auch eine zwar unbewiesene Anschuldigung des Gugell durch die Witwe des Hans Hackelbusch zu Salzwedel wegen Nichtzahlung von Schulden einging, sah Graf Christoff von Mansfeld eine Chance, den Gugell einzukerkern und sich so über Justizverzögerung, möglicherweise auch mit dem Tod des Gugell in der Haft, eines wichtigen Gläubigers zu entledigen. Das Reichskammergericht forderte die sofortige Haftentlassung des Albrecht Gugell. |
Laufzeit/Datum (detailliert): | 1573 - 1587 |
Umfang: | 1,5 cm |
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Kontext |
Provenienzstelle: | Reichskammergericht |
Registratur-Signatur: | G 2795 |
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URL for this unit of description |
URL: | https://recherche.landesarchiv.sachsen-anhalt.de/Query/detail.aspx?ID=2639462 |
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