A 53, G Nr. 28 Johann Glöckner, Bürger und Seifensieder zu Naumburg (Beklagte) \ \ Bürgermeister und Rat der Stadt Naumburg (Kläger), 1700-1702 (Akte)[Location: Wernigerode]

Archive plan context


Identifikation

Signatur:A 53, G Nr. 28

Form-/Inhaltsangaben

Titel:Johann Glöckner, Bürger und Seifensieder zu Naumburg (Beklagte)

Bürgermeister und Rat der Stadt Naumburg (Kläger)
Enthält/ Darin:Enthält: appellationis

Alle Einwohner der Naumburger Vorstadt hatten das Privileg, an Sonn- und Feiertagen in einem Vorstadthaus zusammenzukommen, um mit Musik und Tanz und in der Stadt gekauftem Bier zu feiern. Dabei fanden sich ständig auch Bürger aus der Stadt ein, die dieses Privileg nicht besaßen. Johann Glöckner, der dieses Privileg auch auf sich bezog, nachdem er in der Vorstadt ein Haus mit Garten gekauft, das Haus abgerissen und gegen ein stattliches neues Haus ersetzt hatte, eröffnete ein solches Gasthaus. Mit dem Vorwurf, dort einen regulären Bierschank zu betreiben, verbot der Naumburger Rat dem Glöckner diesen Ausschank. Nachdem auf Glöckners Klage bei der Regierungskanzlei Zeitz-Naumburg das Ratsverbot bestätigt worden war, gelangte der Streit vor das Reichskammergericht; dort gab es 1702 einen Vergleich zwischen den Parteien.
Laufzeit/Datum (detailliert):1700 - 1702
Umfang:2 cm

Kontext

Provenienzstelle:Reichskammergericht
Registratur-Signatur:G 1948
 

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URL:https://recherche.landesarchiv.sachsen-anhalt.de/Query/detail.aspx?ID=2639217
 
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