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Z 4 II, 64b Nr. 14 (fehlt) Teilung nach dem Tod von Fürst Georg zu Anhalt: \ 1. Woldemar, Georg und Ernst, Fürsten zu Anhalt, Grafen zu Ascanien und Fürst Ernst in Vollmacht ihres Bruders Rudolf, Teilung der Herrschaft Zerbst und ihrer Ein- und Zubehörung in vier Teile, welcher Teil jegliches hier[Location: Dessau]
Identifikation |
Signatur: | Z 4 II, 64b Nr. 14 (fehlt) |
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Form-/Inhaltsangaben |
Titel: | Teilung nach dem Tod von Fürst Georg zu Anhalt: 1. Woldemar, Georg und Ernst, Fürsten zu Anhalt, Grafen zu Ascanien und Fürst Ernst in Vollmacht ihres Bruders Rudolf, Teilung der Herrschaft Zerbst und ihrer Ein- und Zubehörung in vier Teile, welcher Teil jegliches hierin ausgedruckt, 1508 2. Magdalene, geb. Fürstin zu Anhalt, Verzicht väterlichen Erbes und Rechts an der Herrschaft, welche ihr Vetter Herr Magnus, Fürst zu Anhalt einen gehabt, Fragen auf Artikel nach Absterben Fürst Georgs zu Anhalt, dabei verzeichnet, was sich Fürst Wolfgang gegen Fürst Ernst resolviert, 1508 3. Teilweise in Z 2 Nr. 736 vorhanden. Der Fall und die Irrungen zwischen Fürst Ernst und Fürst Rudolf und Fürst Wolfgang, hierin wird gemeldet, das Fürst Sigismundt 16 oder 17 Jahre nach der Teilung 1471 verstorben und nach ihm die Frau von Bernburg 1496, Fürst Woldemar 1508 und Fürst Georg ohne Erben 1509 dessen nachgelassene Witwe, der gebührt eine Herzogin von Pommern zuvor eine Margräfin von Brandenburg zum Gemahl gehabt, 4. Dr. Brandes, und der Kirche zum heiligen Kreuz zu Hildesheim Probst, Ratschlag in Sachen zwischen Herrn Wolfgang, Fürst zu Anhalt eines und Herrn Ernst und Rudolf, auch Fürsten zu Anhalt anderen Teils um die Herrschaft Fürst Georgs ihres Bruders und Vetters und andere nachgelassene Güter, 5. Dr. Brandes Bedenken in Rechtssachen zwischen Fürst Ernst und Fürst Wolfgang zu Anhalt im Fall des Fürsten Wolfgangs wieder Teil anzöge, dass Nienburg von Fürst Magnus auf Fürst Georg und Fürst Ernst insgesamt geteilt sei, darum solle die erbliche Teilung dem Erbfall zwischen Fürst Woldemar und Fürst Georg verbrochen sein, was auf solche vermeinte Einrede Fürst Wolfgangs gegenantwortet und resolication sei, 6. Fürst Wolfgangs Replication auf Fürst Ernst und Fürst Rudolf zu Anhalt ferner Exzeption, 7. Kopie einer an Fürst Wolfgang zu Anhalt in dem mit seinem Vetter Fürst Ernst gehabten Irrungen, beschehenen schriftlichen Erklärung, 8. Rechtliche Dezission, darin Fürst Wolfgang zu Anhalt als Fürst Woldemar nachgelassene Erben Fürst Georg gelassene Erbschaft rechtlich zuerkannt wird, demnach Fürst Woldemar und Fürst Georg, Gebrüder, ihre erbliche zusammengesetzte Herrschaft nach folgendes gesondert und geteilt, als das gleich wohl eines des andern Herrschaft erblicher Antworter sein soll und Ernst und Rudolf mögen ihre Einrede halben, dass Woldemar ihr halber Bruder und das sie eines Gliedes nachher als Bruder, dann Wolfgang als Bruders Sohn und das Fürst Georg eine Zeit lang bei Ernst zu Dessau gewesen, auch das die Herrschaft Zerbst in die väterliche Teilung nicht gezogen, gar keine Gerechtigkeit an Fürst Georg nachgelassener Herrschaft haben und sich anmaßen, 9. Irrungen zwischen Ernst und Wolfgang, Fürsten zu Anhalt wegen der Teilung 1509 vor den Erzbischofe von Magdeburg nicht geschieden und um eines Artikels väterlicher Teilung sich nicht vertragen können, (dabei sind Kopien derer in dieser Irrung gegebenen Abschied 1. gehabter Handlungen, das beide Parteien einkommen, ferners Handels zu gewarten 2. als bemelten Tag nichts verfängliches in der Güte an bemelten Parteien erhalten werden mögen wird der Montag zur Tagsatzung bestimmt 3. ist dessen Erstreckung einzukommen. Fürst Wolfgangs zu Anhalt Zusprüche wider Fürst Ernst um Fürst Georgs nachgelassene Güter |
Enthält/ Darin: | 10. Herrn Ernst, Erzbischof zu Magdeburg, Administrator des Stifts zu Halberstadt, Herzog zu Sachsen gütlicher Vertrag und Schiedt in den Gebrechen, so sich zwischen Herrn Ernst für sich selbst und in Vollmacht Herrn Rudolfs, Gebrüder an einen und dann Herrn Wolfgang anderen Teils, Gevettern, Fürsten zu Anhalt nachgelassenen Güter und Herrschaften enthalten mit ausgedruckten Clausulen wie es unter i.f.Gn. mit Ablegung der Schulden und Empfehlung der Huldigung allerseits gehalten werden sollen, bei und über diesen Sachen und Beteiding seindt neben den Erzbischof in Verhörung gewesen der ehrwürdige und hochgeborene Herr Adolf, Fürst zu Anhalt, Coadjutor des Stifts zu Merseburg und Thumprobst zu Magdeburg, er Johann Pals, Dr. der Rechte, Probst zum Neuen Werke vor der Stadt Halle, Hans von Lattorf, Siegmund von Brandenburg und Hoym, Hauptmann zum Giebichenstein, Herman von Rölitz, er Ulrich Voit, Licentiat, Saltzgreve zu Halle und Dr. Johann Koch, Kanzler, seine Räte, andächtige und getreue, 11. Besiegelte Teilung und Vertrag, wie sich Fürst Ernst zu Anhalt für sich und in Vollmacht seines Bruders Fürst Rudolf mit i.f.Gn. Vettern, Herrn Wolfgang, Fürst zu Anhalt und Herrn Georg, Weilandt, auch Fürst zu Anhalt, nachgelassenen ersten Teil an Zerbst, so durch dessen Fall an i.f.Gn. kommen, in drei Teile durch die ihrige haben vertragen und teilen lassen. |
Laufzeit/Datum (detailliert): | keine Angabe |
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URL for this unit of description |
URL: | https://recherche.landesarchiv.sachsen-anhalt.de/Query/detail.aspx?ID=1467394 |
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