Identifikation |
Signatur: | C 30 Osterburg |
Benutzungsort: | Magdeburg |
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Form-/Inhaltsangaben |
Hinweis: | Der Bestand enthält Archivgut, das personenbezogenen Schutzfristen gemäß § 10 Abs. 3 Satz 2 ArchG LSA unterliegt und bis zu deren Ablauf nur im Wege einer Schutzfristenverkürzung gemäß § 10 Abs. 4 Satz 2 ArchG LSA oder eines Informationszuganges gemäß § 10 Abs. 4a ArchG LSA zugänglich ist. |
Titel: | Landratsamt und Kreiskommunalverwaltung Osterburg |
Laufzeit/Datum (detailliert): | (1714, 1802 -) 1816 - 1945 (- 1951) |
Laufmeter: | 87.30 |
Findhilfsmittel: | Findbuch, 1967 |
Registraturbildner: | Allgemeine Behördengeschichte siehe unter Tektonikgruppe 02.05.03. Landratsämter und Kreiskommunalverwaltungen im Regierungsbezirk Magdeburg. |
Bestandsinformationen: | Allgemeine Bestandsgeschichte siehe unter Tektonikgruppe 02.05.03. Landratsämter und Kreiskommunalverwaltungen im Regierungsbezirk Magdeburg.
Der Bestand wurde in mehreren kleineren Ablieferungen des Landratsamtes in den Jahren 1929, 1930, 1932 und 1933, in einer umfangreichen Ablieferung des Kreisarchivs Osterburg von 1962 und einem Nachtrag von 1966 in das damalige Staatsarchiv Magdeburg übernommen. Diese Ablieferungen wurden in den Jahren von 1962 bis 1966 vereinigt und geordnet. [Quelle: Gesamtübersicht des Staatsarchivs (Landeshauptarchiv) Magdeburg, Band III/2.- 1972] |
Zusatzinformationen: | Kreisgeschichte
Der Kreis Osterburg wurde 1816 im Nordosten der Altmark aus dem alten Seehäuser Kreis und aus Teilen des Arendseer, des Stendaler und des Arneburger Kreises gebildet. In der französisch-westfälischen Zeit gehörte der überwiegende Teil des Kreisgebietes zum Distrikt Stendal und ein kleiner Teil (der Kanton Arendsee) zum Distrikt Salzwedel des Elbdepartements. Der Sitz des Landratsamtes und der späteren Kreiskommunalverwaltung war Osterburg.
Bis auf zwei Grenzveränderungen gegen die benachbarten Kreise Westprignitz (im Jahr 1880) und Lüchow (im Jahr 1923), die in einer Vergrößerung der Stadt Werben und des Gutsbezirks Arendsee bestanden, blieb das Kreisgebiet bis zur Kreisreform im Juni 1950 unverändert; bei dieser trat der Kreis Osterburg sieben Gemeinden an den Kreis Salzwedel ab und erhielt von diesem die Gemeinde Hagenau. Bei der Verwaltungsreform von 1952 wurde der Kreis Osterburg in die Kreise Osterburg und Seehausen geteilt, dann jedoch im Jahr 1965 wieder zum Kreis Osterburg vereinigt. Mit der Verwaltungsreform von 1952 erfolgte gleichzeitig die Einteilung des Staatsgebiets der DDR in Bezirke und in der Folge die Bildung des Bezirkes Magdeburg, zu dessen Territorium der Kreis Osterburg nun gehörte.
Bei seiner Bildung im Jahr 1816 umfaßte der Kreis Osterburg 232 Ortschaften. Im Jahr 1939 waren es nach zahlreichen Eingemeindungen und der Auflösung der selbständigen Gutsbezirke 125 Gemeinden, darunter die Städte Arendsee, Osterburg, Seehausen und Werben. [Quelle: Gesamtübersicht des Staatsarchivs (Landeshauptarchiv) Magdeburg, Band III/2.- 1972] |
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Related units of description |
Related units of description: | siehe auch (GR): Db 22 Stadtgericht Osterburg, 1762-1812 (Bestand)
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URL for this unit of description |
URL: | https://recherche.landesarchiv.sachsen-anhalt.de/Query/detail.aspx?ID=5786 |
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