Identifikation |
Signatur: | B 38 |
Benutzungsort: | Magdeburg |
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Form-/Inhaltsangaben |
Titel: | Präfektur des Niederelbedepartements |
Laufzeit/Datum (detailliert): | (1808, 1809) 1810 - 1811 |
Laufmeter: | 0.20 |
Findhilfsmittel: | Findbuch von 1909. (online recherchierbar). |
Registraturbildner: | Auf Grund des Vertrages vom 14. Januar 1810 hatte Napoleon einer Vereinigung des Königreichs Westphalen mit Hannover zugestimmt. Nach schleppenden Verhandlungen zwischen Paris und Kassel wurden durch Dekret vom 19. Juli 1810 (Bulletin 1810 II, 355) endlich aus den "neuerlich vereinten hannöverschen Provinzen" drei Departements gebildet: Nord-, Aller- und Niederelbdepartement mit den Hauptstädten Stade, Hannover und Lüneburg. Aus dem Elbdepartement erhielt das Niederelbdepartement Salzwedel mit acht Kantonen dieses Distrikts (siehe auch: Behördengeschichte B 19d). Dazu kamen noch die Distrikte Lüneburg und Harburg.
Infolge der endgültigen Annexion der Küstengebiete durch den Senatsbeschluss vom 13. Dezember 1810 verlor Westphalen wieder wesentliche Teile seines hannoverschen Besitzes mit Ausnahme von Calenberg und dem größten Teil von Lüneburg. Die Hauptmasse des Departements Niederelbe wurde dem französischen Departement der Elbniederungen eingegliedert.
Durch das Arrêté vom 20. November 1812 (Bulletin 1812 II, 417) kam der Distrikt Salzwedel wieder zum Elbdepartement. Der Rest des Distrikts Lüneburg mit Uelzen als Hauptort wurde dem Präfekten des Allerdepartements unterstellt, die Kantone Bleckede-Scharnebeck und Soltau wurden mit dem Distrikt Uelzen vereinigt. |
Bestandsinformationen: | Der Bestand wurde im Jahre 1909 verzeichnet.
Im Oktober 2016 erfolgte die Retrokonversion der Verzeichnungsinformationen. In dessen Folge wurde auch ein neues Findbuch erstellt. |
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URL: | https://recherche.landesarchiv.sachsen-anhalt.de/Query/detail.aspx?ID=5556 |
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