H 17 Gutsarchiv Balgstädt, 1670-1877 (Bestand)[Location: Wernigerode]

Archive plan context


Identifikation

Signatur:H 17
Benutzungsort:Wernigerode

Form-/Inhaltsangaben

Titel:Gutsarchiv Balgstädt
Laufzeit/Datum (detailliert):1670 - 1877
Laufmeter:0.10
Findhilfsmittel:Findbuch von 1970 (online recherchierbar)
Registraturbildner:Balgstädt ist eine Gemeinde im Burgenlandkreis, Sachsen-Anhalt.

Im schon 877 erwähnten Balgstädt befand sich in der Salierzeit ein Königshof und seit dem 12. Jh. die Burg der Herren von Balgstädt 1397 nahmen die Wettiner die Burg ein. Balgstädt kam zum Amt Freyburg, es war 1485 albertinisch, seit 1547 kursächsisch und gehörte von 1657–1746 zum Herzogtum Sachsen-Weißenfels. 1815 wurde der Ort an Preußen abgetreten und gehörte dort 1816–1945 zur Provinz Sachsen.

Aus der Burg entwickelte sich ein Rittergut mit Patrimonialgericht, für das 1497 Johann Clauß, 1533 Christoph von Neustadt, bis 1614 Wolf von Kreytzen und 1687 Georg Rudolf von Heßler als Besitzer belegt sind. Das Rittergut blieb bis 1731 bei der Familie von Heßler, wurde 1744 vom Oberforst- und Wildmeister Hans Ernst Sperling erworben und erlangte 1750 die Schriftsässigkeit.

Zum Rittergut gehörten das Vorwerk Toppendorf und das Dorf Städten. Es blieb bis zur Enteignung im Zuge der Bodenreform 1945 in Besitz der im 18. Jh. nobilitierten Familie von Sperling.
Zusatzinformationen:Literatur:
Adelsarchive im Landeshauptarchiv Sachsen-Anhalt. Übersicht über die Bestände, bearb. von Jörg Brückner, Andreas Erb und Christoph Volkmar (Quellen zur Geschichte Sachsen-Anhalts; 20), Magdeburg 2012.
 

URL for this unit of description

URL:https://recherche.landesarchiv.sachsen-anhalt.de/Query/detail.aspx?ID=4634
 
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