U 21 II 3 Kollegiatstift Arneburg, 1459-1507 (Bestand)[Location: Magdeburg]

Archive plan context


Identifikation

Signatur:U 21 II 3
Benutzungsort:Magdeburg

Form-/Inhaltsangaben

Titel:Kollegiatstift Arneburg
Laufzeit/Datum (detailliert):1459 -1507
Laufmeter:0.10
Findhilfsmittel:Findbuch (online recherchierbar)
Registraturbildner:Das Kollegiatstift wurde 1459 von Markgraf Friedrich dem Jüngeren gegründet, der sich häufiger in Arneburg aufhielt. Das Stift unterstand dem Bistum Halberstadt und war mit zwölf Kanonikern besetzt, wobei die Wahl des Dekans dem Kapitel selbst oblag. Mit der Einführung der Reformation in der Mark Brandenburg wurden frei werdende Präbenden des Kollegiatstifts nicht mehr besetzt, sodass dieses in den Folgejahren einging.
Bestandsinformationen:Die Urkunden des Kollegiatstifts Arneburg kamen nach 1540 teilweise in den Besitz des Domstifts Berlin-Cölln und teilweise in den des Amtes Arneburg. Letzteres wurde 1750 mit dem Amt Tangermünde vereinigt. Die überlieferten Urkunden gelangten in das Geheime Staatsarchiv Berlin und schließlich in das Deutschen Zentralarchiv in Merseburg, von dem sie 1963 an das Staatsarchiv Magdeburg abgegeben wurden. Hier wurden sie unter der Bestandssignatur Rep. U 21 IV Arneburg verzeichnet.
Im November 2011 wurde der Bestand entsprechend der Neuordnung des Gesamtbestandes U 21 Urkunden der Altmark retrokonvertiert und umsigniert.
Zusatzinformationen:Weiterführende Literatur:

Liselott Enders: Die Altmark, Berlin 2008.
Jirí Fajt, Wilfried Franzen, Peter Knüvener (Hg.): Die Altmark von 1300 bis 1600. Eine Kulturregion im Spannungsfeld von Magdeburg, Lübeck und Berlin. Ber2011.
Thomas Hartwig: Alle Altmarkkirchen von A bis Z. Havelberg 2012.
Peter P. Rohrlach: Historisches Ortslexikon für die Altmark, Berlin 2018.
Christian Popp: Arneburg Kollegiatstift. In: Heinz-Dieter Heimann, Klaus Neitmann, Winfried Schich u. a. (Hg.): Brandenburgisches Klosterbuch. Handbuch der Klöster, Stifte und Kommenden bis zur Mitte des 16. Jahrhunderts. (Brandenburgische historische Studien, Bd. 14). Bd. 1, S. 131-137.
Alfred Wendehorst, Stefan Benz: Verzeichnis der Säkularkanonikerstifte der Reichskirche (Schriften des Zentralinstituts für Fränkische Landeskunde und Allgemeine Regionalforschung an der Universität Erlangen-Nürnberg 35), Neustadt an der Aisch 1997, S. 28.

Andere Archivbestände:

Landesarchiv Sachsen-Anhalt: U 21 I Altmark allgemein.
Landesarchiv Sachsen-Anhalt: U 21 V Familien der Altmark.
Landesarchiv Sachsen-Anhalt: U 21 II 1 Domstift Stendal.
Landesarchiv Sachsen-Anhalt: A 23 g Altmärkisches Obergericht zu Stendal.
Landesarchiv Sachsen-Anhalt: Slg. 30 Dokumente zur Geschichte der Altmark und Jerichow.
 

Related units of description

Related units of description:siehe auch:
U 21 II 1 Domstift Stendal, 1188-1588.07.04 (Bestand)

siehe auch (GR):
U 21 V Familien der Altmark, 1334-1822 (Bestand)

siehe auch (GR):
Slg. 30 Dokumente zur Geschichte der Altmark und Jerichow, 1285-1800 (ca.) (Bestand)

siehe auch (GR):
A 23g Altmärkisches Obergericht zu Stendal, 1375-1829 (Bestand)

siehe auch (GR):
U 21 I Altmark allgemein, 1310-1805 (Bestand)
 

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URL:https://recherche.landesarchiv.sachsen-anhalt.de/Query/detail.aspx?ID=361027
 
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