Identifikation |
Signatur: | H 275 |
Benutzungsort: | Wernigerode |
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Form-/Inhaltsangaben |
Titel: | Gutsarchiv Draschwitz |
Laufzeit/Datum (detailliert): | 1795 - 1805 |
Laufmeter: | 0.10 |
Registraturbildner: | Draschwitz ist ein Ortsteil der Gemeinde Elsteraue im Burgenlandkreis, Sachsen-Anhalt.
Draschwitz gehörte anteilmäßig zu den beiden Ämtern Weißenfels und Zeitz und gelangte 1815 an Preußen, wo es 1816–1945 der Provinz Sachsen zugeordnet war.
Im Ort befand sich ein (Großes) Rittergut und ein (Kleines) Vorwerk. Der polnisch-sächsische Kapitän Carl Wilhelm von Nauendorf kaufte 1754 vom Premierleutnant Ernst Gottlob von Lichtenhayn dessen Rittergut Draschwitz. Nach dem Tod Nauendorfs 1769 erben seine unmündigen Söhne Christian Friedrich Carl, Erdmann Ludwig Wilhelm und Carl Ludwig Christian von Nauendorf. 1787 kaufte Friedrich Wilhelm Lange das Rittergut Draschwitz, nachdem er 1784 bereits das Kleine Vorwerk erworben hatte. Lange verkaufte 1823 die Güter an Christian Wilhelm Heinrich und dessen Ehefrau. Die Umwandlung in Erbe und Allod erfolgte gegen einen jährlichen Kanon von 25 Talern am 21. Juli 1789. |
Bestandsinformationen: | Aus der Zeit des Rittergutsbesitzers Lange stammt der Rest des früheren Gutsarchivs Draschwitz, der um 1970 dem Amtsbestand Weißenfels zugeordnet worden war und 2015 wieder entnommen wurde. |
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URL for this unit of description |
URL: | https://recherche.landesarchiv.sachsen-anhalt.de/Query/detail.aspx?ID=2151893 |
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