E 111 Heinrich Deist, 1767.03.16-1963 (Bestand)[Location: Dessau]

Archive plan context


Identifikation

Signatur:E 111
Benutzungsort:Dessau

Form-/Inhaltsangaben

Titel:Heinrich Deist
Laufzeit/Datum (detailliert):1767, 1894 - 1963
Laufmeter:0.10
Findhilfsmittel:Findbuch 1995 (online recherchierbar)
Registraturbildner:Heinrich Deist wurde 1874 in Mitterode als Sohn eines Bauern geboren. Nach einer Lehre als Schriftsetzer in Kassel und anschließender Wanderschaft arbeitete Deist ab 1898 als Drucker in Bant bei Wilhelmshaven. Er siedelte 1903 nach Dessau über, wo er die Geschäftsführung der Gewerkschaftszeitung "Volksblatt für Anhalt" übernahm und 1905 zum Stadtrat für die SPD gewählt wurde. In der Übergangsregierung des Freistaates Anhalt wirkte er zunächst als Staatsrat, dessen Präsident er ab Mitte 1919 war. Dieses Amt versah Deist, nur kurz im Jahr 1924 unterbrochen, bis 1932 bis zur Machtübernahme durch Alfred Freyberg. In der Zeit des Dritten Reiches war Deist häufig in Schutzhaft. Nach dem Ende des II. Weltkriegs ernannten die Sowjets Deist zum Präsidenten des Verwaltungsbezirkes Anhalt bis zu dessen Auflösung 1947. Danach amtierte er bis als 1949 Präsident des Aufbaustabes der Verwaltungsschule des Landes. Er starb 1963 in Dessau.
 

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