Z 216 Revierförsterei Törtensche Aue, 1850-1950 (Bestand)[Location: Dessau]

Archive plan context


Identifikation

Signatur:Z 216
Benutzungsort:Dessau

Form-/Inhaltsangaben

Titel:Revierförsterei Törtensche Aue
Laufzeit/Datum (detailliert):1850 - 1871, 1899 - 1901, 1916, 1917, 1950
Laufmeter:0.20
Findhilfsmittel:Findbuch 2007
Registraturbildner:Die Aufsicht über das Revier Törtensche Aue oblag bis zum Verwaltungsumbau 1848 dem Herzoglichen Oberforstamt Dessau. Diese Funktion übernahm 1848 die bei der Regierung Dessau eingerichtete Forst- und Jagdverwaltung. Nach der Vereinigung Anhalts erhielten 1864 die bisherigen Regierungsabteilungen einen neuen Zuschnitt. Der bei der Regierung Dessau gebildeten Abteilung für Domänen und Forsten waren nunmehr 6 Forstinspektionen nachgeordnet, wobei das Revier Törtensche Aue zum Bereich der Forstinspektion Dessau I gehörte. Die nächste Veränderung in der Verwaltungsstruktur ging mit der Domanialauseinandersetzung im Jahre 1871 einher. Der Rezess vom 3.12.1871 realisierte die Trennung zwischen herzoglichem und staatlichem Besitz. Das Forstrevier Törtensche Aue wurde dabei dem herzoglichen Besitz zugeschlagen und gehörte zunächst zum Forstrevier Haideburg und ab den 80er Jahren des 19. Jahrhunderts zum Forstrevier Mosigkauer Haide. Für die Verwaltung der herzoglichen Forstreviere war zunächst 1872 als eigenständige Behörde das Herzogliche Hof-Forstamt und ab 1879 die Hofkammer Dessau zuständig. Nach der Novemberrevolution von 1918 gingen im Zuge der Auseinandersetzungsverhandlungen zwischen dem anhaltischen Herzogshaus und dem Freistaat Anhalt ab 1919 der Törtener Bezirk des Forstreviers Mosigkauer Haide an den Staat über. Der Revierförsterbezirk Törten gehörte zwischen 1937 und 1949 zum Forstamt bzw. zur Oberförsterei Haideburg.
 

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URL:https://recherche.landesarchiv.sachsen-anhalt.de/Query/detail.aspx?ID=193239
 
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