Identifikation |
Signatur: | Z 211 |
Benutzungsort: | Dessau |
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Form-/Inhaltsangaben |
Titel: | Stiftungs-Forstamt Roßdorf (Joachim-Ernst-Stiftung) |
Laufzeit/Datum (detailliert): | 1904, 1914 - 1950 |
Laufmeter: | 0.50 |
Findhilfsmittel: | Findbuch 2007 |
Registraturbildner: | Die lange Zeit zur Kleckewitzer Haide gehörende Forst Rossdorf war vor 1848 dem Oberforstamt Dessau und anschließend der bei der Regierung Dessau eingerichteten Forst- und Jagdverwaltung unterstellt gewesen. Nach der Vereinigung Anhalts erhielten 1864 die bisherigen Regierungsabteilungen einen neuen Zuschnitt. Der bei der Regierung Dessau gebildeten Abteilung für Domänen und Forsten waren nunmehr 6 Forstinspektionen nachgeordnet, wobei das Revier der Kleckewitzer Haide mit der Rossdorfer Marke zum Bereich der Forstinspektion Dessau I gehörte. Mit der Verwaltungsstrukturreform im Jahre 1874 wurde auch der Bereich der Forstverwaltung neu geregelt. Danach ging die Funktion der oberen Forstbehörde von der Regierung Dessau auf die neu gebildete Finanzdirektion Dessau über. Unterhalb der Finanzdirektion waren die Forstrevierverwaltungen angesiedelt, so auch die Forstrevierverwaltung Salegast, zu der Rossdorf damals gehörte. Nach der Jahrhundertwende wurde das Forstrevier Salegast in Forstrevier Rossdorf umbenannt. Auf Grund des Vertrages vom 17. Januar 1934 gingen die Grundstücke des Forstreviers Rossdorf in Anhalt und Preußen mit Ausnahme der Kleckewitzer Flächen auf die Joachim-Ernst-Stiftung Dessau (Kulturstiftung) über. Bei der Neueinteilung der Forstämter im Januar 1946 wurde das ehemalige Stiftungsforstamt Rossdorf dem Forstamt Sollnitz zugeschlagen. |
Bestandsinformationen: | Der größte Teil des Bestandes wurde im Jahre 1964 vom damaligen Staatlichen Forstwirtschaftsbetrieb Roßlau an das Archiv übergeben. |
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URL for this unit of description |
URL: | https://recherche.landesarchiv.sachsen-anhalt.de/Query/detail.aspx?ID=193233 |
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