Identifikation |
Signatur: | C 23 Domgymn. Magdeburg |
Benutzungsort: | Magdeburg |
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Form-/Inhaltsangaben |
Hinweis: | Der Bestand enthält Archivgut, das personenbezogenen Schutzfristen gemäß § 10 Abs. 3 Satz 2 ArchG LSA unterliegt und bis zu deren Ablauf nur im Wege einer Schutzfristenverkürzung gemäß § 10 Abs. 4 Satz 2 ArchG LSA oder eines Informationszuganges gemäß § 10 Abs. 4a ArchG LSA zugänglich ist. |
Titel: | Vereinigtes Dom- und Klostergymnasium Magdeburg |
Laufzeit/Datum (detailliert): | (1688 -) 1775 - 1945 (- 1949) |
Laufmeter: | 13.25 |
Findhilfsmittel: | Findbuch 2011 |
Registraturbildner: | Die Anstalt ist 1675 vom Domkapitel als evangelische Domschule gegründet worden. Unter der westfälischen Regierung wurde mit dem Vermögen des Domkapitels auch der Domschulfonds eingezogen, jedoch übernahm die Schullasten die Staatskasse. Die Unterhaltung der Domschule ging 1814 auf den preußischen Staat über; gleichzeitig wurde sie dem Konsistorium, später dem Provinzialschulkollegium in Magdeburg unterstellt und 1822 in Domgymnasium umbenannt. Die innere Struktur entwickelte sich ab 1825 entsprechend der für die preußischen Gymnasien allgemein gültigen Form. Dem Gymnasium wurde 1901 ein Reformgymnasium nach dem sogenannten Frankfurter Lehrplan angegliedert, 1922 erfolgte die Erweiterung zu einem Reformrealgymnasium. Die Vereinigung des Domgymnasiums mit dem im 17. Jh. gegründeten "Pädagogium zum Kloster Unser Lieben Frauen" und die gleichzeitige Auflösung des Reformrealgymnasiums erfolgte mit Beginn des Schuljahres 1928. Durch diese Zusammenlegung war die Anstalt mit ihrer Schülerzahl das größte Gymnasium der Provinz. Die Schule blieb auch nach der reichseinheitlichen Schulreform von 1937 als Gymnasium bestehen. Nach dem Ende des 2. Weltkriegs wurde der Schulbetrieb am 1. Okt. 1945 wieder aufgenommen. Ab 1950 trug die Einrichtung den Namen Humboldt-Oberschule. |
Bestandsinformationen: | Das damalige Staatsarchiv Magdeburg übernahm 1960 den größten Teil des Bestandes und vereinigte ihn mit den bereits vor 1945 abgegebenen Akten. Aus der Überlieferung ist zu schließen, dass bereits 1945 oder in den nachfolgenden Jahren größere Verluste entstanden sein müssen. Aus der Zeit vor 1928 sind nur wenige Akteneinheiten des Pädagogiums in die Registratur der vereinigten Anstalt gelangt. Akten des Pädagogiums aus der Zeit von 1681 bis 1916 befinden sich im Bestand A 4f Kloster Unser Lieben Frauen. Die wenigen Akten der Domschule des 18. Jh. wurden in dem Bestand belassen. Die 1824 dem Gymnasium übereignete Domstiftsbibliothek wurde 1945 von der Deutschen Staatsbibliothek und von der Universitäts- und Landesbibliothek in Halle übernommen. Bei dem Findbuch von 2011 handelt es sich um eine Abschrift des Findbuchs aus dem Jahr 1967, dass in einigen Teilen überarbeitet wurde. |
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Related units of description |
Related units of description: | siehe auch: A 4f Kloster Unser Lieben Frauen zu Magdeburg, 1015-1937 (Bestand)
siehe auch: C 28 II Regierung Magdeburg. Abteilung für Kirchen und Schulen, 1816-1950 (Bestand)
siehe auch: C 20 III Oberpräsident. Provinzialschulkollegium, 1671-1948 (Bestand)
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URL for this unit of description |
URL: | https://recherche.landesarchiv.sachsen-anhalt.de/Query/detail.aspx?ID=6174 |
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