Form-/Inhaltsangaben |
Titel: | Amt Freyburg |
Laufzeit/Datum (detailliert): | 1552 - 1899 |
Findbuch (PDF): | siehe unten unter »Dateien« |
Laufmeter: | 84.75 |
Findhilfsmittel: | Findbuch (online recherchierbar) |
Registraturbildner: | Der alte ludowingische Besitz um die Neuenburg bei Freyburg an der Unstrut kam 1247 mit der Landgrafschaft Thüringen an die Wettiner. 1349/50 erscheint das Amt als "districtus Nuenburgensis" im Lehnbuch Markgraf Friedrichs des Strengen von Meißen. 1485 wurde es dem albertinischen Herzogtum Sachsen zugesprochen, seit 1547 gehörte es zu Kursachsen. 1657-1746 war es dem Herzogtum Sachsen-Weißenfels zugeordnet.
1815 wurde das Amt an Preußen abgetreten und zum überwiegenden Teil dem 1816 neu gebildeten Kreis Querfurt der Provinz Sachsen zugeschlagen. Die Abwicklung der Amtsverwaltung nahm noch einige Zeit in Anspruch.
Das Amt Freyburg umfasste um 1800 folgende Orte: Albersroda, Almsdorf, Altenburg (anteilig), Altenroda, Balgstädt, Baumersroda, Bedra, Birkigt (Rittergut), Branderoda, Braunsdorf, Burgscheidungen, Dobichau, Dorndorf, Ebersroda, Eptingen (Rittergut), Eulau, Flemmingen (anteilig), Freyburg, Gehüfte, Geiselröhlitz, Gleina, Gölbitz, Golzen, Goseck, Gräfendorf, Grockstädt, Gröst, Großjena (anteilig), Größnitz, Großwangen, Jüdendorf, Kämmeritz, Kalzendorf, Karsdorf, Kirchscheidungen, Kleineichstädt, Kleinjena (anteilig), Kleinkayna (anteilig), Kleinwangen (anteilig), Kleinzingst, Krawinkel (anteilig), Krumpa, Langeneichstädt (auch Ober- und Niedereichstädt), Laucha, Leiha, Leina, Liederstädt, Lützkendorf, Lunstedt, Markröhlitz, Möckerling, Mücheln, Müncheroda, Nahlendorf, Nebra, Neumark, Niederschmon, Nißmitz, Oberschmon, Oberwünsch, Oechlitz, Pettstädt, Plößnitz, Pödelist, Pretitz, Reinsdorf, Rödel (Vorwerk), Roßbach, Sankt Micheln, Sankt Ulrich, Schellsitz (anteilig), Schleberoda, Schnellroda, Schortau, Spielberg, Städten, Steigra, Stöbnitz, Thalwinkel, Toppendorf (Vorwerk), Tröbsdorf, Vitzenburg, Weißenschirmbach, Wippach, Zeuchfeld, Zingst (Rittergut), Zöbigker, Zorbau, Zscheiplitz und Zützschdorf. |
Bestandsinformationen: | Der Bestand ist durch ein Findbuch aus dem Jahr 1955 erschlossen. Die Findhilfsmittel wurden 2010 in einem von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten Projekt retrokonvertiert und für die Onlinerecherche vorbereitet.
Im Zuge einer 2005/06 abgeschlossenen Bestandsabgrenzung wurde ein Teil der ursprünglich hier verzeichneten, nach 1815/21 angelegten Archivalien an die Abteilung Merseburg des Landeshauptarchivs abgegeben und provenienzmäßig vor allem den Beständegruppen C 39, C 63 und C 129 zugeordnet. Um den Benutzern den Zugang zu erleichtern, sind diese Archivalien weiterhin im Findbuch aufgeführt und mit einem Hinweis auf den heutigen Benutzungsort versehen worden. Die Retrokonversion und Onlinestellung der Findbücher zu den genannten Merseburger Beständegruppen befindet sich in Vorbereitung. |
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