H 263 Gutsarchiv Zingst, 1803-1929 (Bestand)[Location: Wernigerode]

Archive plan context


Identifikation

Signatur:H 263
Benutzungsort:Wernigerode

Form-/Inhaltsangaben

Titel:Gutsarchiv Zingst
Laufzeit/Datum (detailliert):1803 - 1929
Laufmeter:0.20
Findhilfsmittel:Findbuch von ca. 2000 (online recherchierbar)
Registraturbildner:Zingst gehört zur Stadt Querfurt, Saalekreis, Sachsen-Anhalt.

Das Vorwerk Zingst des Benediktinerklosters Reinsdorf kam mit der Säkularisierung 1540 unter die Aufsicht des wettinischen Amts Freyburg. Mit diesem gehörte es zum albertinischen Herzogtum Sachsen, seit 1547 Kurfürstentum, und war 1657–1746 dem Herzogtum Sachsen-Weißenfels zugeordnet. 1815 fiel es an Preußen und gehörte dort 1816–1945 zur Provinz Sachsen.

Das Klostervorwerk wurde 1559 von Hans Petzold erworben. 1671 und noch 1724 gehörte es der Familie (von) Hornigk. Weitere Besitzerfamilien waren 1752 die von Ziegenhirt, bald darauf die von Zöpperitz und Bauer. Durch die Eheschließung der Wilhelmine Susanne von Seckendorff, geb. Bauer, befand sich das Gut 1803 im Besitz der Freiherren von Seckendorff, von denen 1859 Carl Heinrich von Helldorff auf St. Ulrich das Gut erwarb. Dessen Nachkommen besaßen es bis zur Enteignung im Zuge der Bodenreform 1945.

Zum seit 1752 neuschriftsässigen, nach Reinsdorf gepfarrten Rittergut gehörte 1827 die Patrimonialgerichtsbarkeit über Zingst und Teile von Reinsdorf.
Zusatzinformationen:Literatur:
Adelsarchive im Landeshauptarchiv Sachsen-Anhalt. Übersicht über die Bestände, bearb. von Jörg Brückner, Andreas Erb und Christoph Volkmar (Quellen zur Geschichte Sachsen-Anhalts; 20), Magdeburg 2012.
 

Related units of description

Related units of description:siehe auch:
D 14 Amt Freyburg, 1552-1899 (Bestand)
 

URL for this unit of description

URL:https://recherche.landesarchiv.sachsen-anhalt.de/Query/detail.aspx?ID=5664
 
Home|Login|de en fr
Landesarchiv Sachsen-Anhalt :: Online research