Identifikation |
Signatur: | F 78 |
Benutzungsort: | Wernigerode |
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Form-/Inhaltsangaben |
Titel: | Bergrevier Goslar |
Laufzeit/Datum (detailliert): | 1821 - 1937 |
Laufmeter: | 0.60 |
Findhilfsmittel: | Findbuch von 1954, Überarbeitung 2010 (online recherchierbar) |
Registraturbildner: | Mit Verordnung vom 8. Mai 1867 wurde durch Wilhelm König von Preußen im vormaligen Königreich Hannover das Allgemeine Berggesetz für die preußischen Staaten vom 24. Juni 1865 eingeführt. Gleichzeitig erfolgte u.a. die Aufhebung der am 21. März 1847 und 8. Juni 1848 erlassene Bergordnung für den Eisensteinbergbau bei Elbingerode. Das gebildete Bergrevier Goslar war für die Bergbauunternehmungen in der Landdrostei Hildesheim, der Berghauptmannschaft Clausthal sowie für Elbingerode zuständig und dem Berg- und Forstamt zu Clausthal, welches die Befügnisse eines Oberbergamtes übertragen wurde, untergeordnet. Im November 1867 erfolgte die Umbenennung des Berg- und Forstamtes zu Clausthal in Oberbergamt Clausthal. Nach Auflösung der Oberberg- und Salzwerksdirektion zu Kassel zum 1. März 1868 der Zuständigkeits- bzw. Aufsichtsbereich der Behörde erheblich erweitert.
Im Oktober 1869 wurde dem Bergrevierbeamten zu Goslar die Wahrnehmung der Bergrevierbeamtengeschäfte in dem den Grafen zu Stolberg-Wernigerode zustehenden Anteil des Amtes Hohnstein (Hohnsteiner Forst) übertragen. Weiterhin folgte im November 1869 die Verwaltung des der Klosterkammer zu Hannover und den Grafen zu Stolberg-Wernigerode gemeinschaftlich zustehenden Bergregals der Steinkohlen im Bezirk des Stifts Ilfeld durch das Bergrevier Goslar. |
Bestandsinformationen: | Aus dem Bestand F 83 Bergrevier Nordhausen-Stolberg wurden aufgrund der fehlenden Provenienzzugehörigkeit einige Archivalien herausgelöst und der nunmehrige Bestand F 78 Bergrevier Goslar gebildet. Im April 2003 übergab das Oberbergamt Clausthal-Zellerfeld dem Landesarchiv Sachsen-Anhalt zahlreiche Bergbauakten aus der Harzregion. Ausschlaggebend war die bereits im Jahre 1986 im Rahmen des Kulturaustausches zwischen der ehemaligen DDR und der BRD erfolgte Übergabe zahlreicher Bergbauakten aus der Provenienz des Oberbergamtes Halle sowie die Entscheidung der Behörde, nach dem Belegenheitsprinzip und nicht dem Provenienzprinzip zu handeln.
Die Archivalien wurden 2004 geordnet, verzeichnet und das vorliegende Findbuch erstellt, dessen Retrokonversion 2010 erfolgte. Im August 2015 wurde die Erstellung der Registraturbildner- und Bestandsinformation erstellt. Im März 2023 wurden 10 Akteneinheiten aus einem im Jahre 2010 getätigten Ankauf erschlossen und in den Bestand eingearbeitet (Nr. 26-35). |
Zusatzinformationen: | Verweise: Niedersächsisches Landesarchiv, Standorte Hannover und Wolfenbüttel Stadtarchiv Goslar |
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Related units of description |
Related units of description: | siehe auch: A 19k I Amt Hohnstein zu Ilfeld, 1342-1905 (Bestand)
siehe auch: A 19k II Landratsamt Ilfeld, 1608-1927 (Bestand)
siehe auch: A 19k IV Amtsgericht Ilfeld, 1690-1844 (Bestand)
siehe auch: A 19k III Stiftsamt Ilfeld, 1309-1899 (Bestand)
siehe auch: F 71 Bergrevier Halberstadt, 1674-1940 (Bestand)
siehe auch: F 147 Bergamt Wernigerode, 1730-1944 (Bestand)
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URL for this unit of description |
URL: | https://recherche.landesarchiv.sachsen-anhalt.de/Query/detail.aspx?ID=1096155 |
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