C 30 Wolmirstedt Landratsamt Wolmirstedt, 1792-1951 (Bestand)[Location: Magdeburg]

Archive plan context


Identifikation

Signatur:C 30 Wolmirstedt
Benutzungsort:Magdeburg

Form-/Inhaltsangaben

Hinweis:Der Bestand enthält Archivgut, das personenbezogenen Schutzfristen gemäß § 10 Abs. 3 Satz 2 ArchG LSA unterliegt und bis zu deren Ablauf nur im Wege einer Schutzfristenverkürzung gemäß § 10 Abs. 4 Satz 2 ArchG LSA oder eines Informationszuganges gemäß § 10 Abs. 4a ArchG LSA zugänglich ist.
Titel:Landratsamt Wolmirstedt
Laufzeit/Datum (detailliert):(1792, 1804-) 1816 - 1945 (-1951)
Laufmeter:8.10
Findhilfsmittel:Findbuch (online recherchierbar)
Registraturbildner:Allgemeine Behördengeschichte siehe unter Tektonikgruppe 02.05.03. Landratsämter und Kreiskommunalverwaltungen im Regierungsbezirk Magdeburg.
Bestandsinformationen:Der nur unvollständig überlieferte Bestande wurde 1935 aus dem Landratsamt und 1964 aus dem Kreismuseum Wolmirstedt übernommen. Beide Ablieferungen wurden 1966 zusammengeführt und neu geordnet. [Quelle: Gesamtübersicht des Staatsarchivs (Landeshauptarchiv) Magdeburg, Band III/2.- 1972] Im Jahr 1997 wurden dem damaligen Landesarchiv Sachsen-Anhalt / Landeshauptarchiv weitere 0,10 lfm vom Kreismuseum Wolmirstedt übergeben.
Im Zuge der Vorbereitung der Onlinestellung des Bestandes sind Erschließungsinformationen aus dem Jahr 1966 korrigiert und Mehrfachüberlieferungen von Haushaltsplänen entnommen und kassiert worden. Im Weiteren wurde der unverzeichnete Nachtrag erschlossen und die Gliederung des Bestandes neu gefasst. Bei dem nunmehr online recherchierbaren Findbuch handelt es sich in Teilen um die Verzeichnung aus dem Jahr 1966 sowie um deren Überarbeitung aus dem Jahr 2017.
Zusatzinformationen:Kreisgeschichte

Im 1816 gebildeten Kreis Wolmirstedt waren bis zum Jahr 1807 die südlich der Ohre belegenen Ortschaften Bestandteil des 2. Distrikts und die nördlich der Ohre belegenen Bestandteil des 3. Distrikts des Holzkreises. Lediglich Amt und Dorf Heinrichsberg gehörten zum 1. Distrikt des Jerichower Kreises und die Ortschaften Burgstall, Blätz, Dolle, Mahlpfuhl, Mahlwinkel, Neuhaus und Uchtdorf zur Altmark. Außerdem gehörte ein Teil der Letzlinger Heide zum Kreis. In der französisch-westfälischen Zeit gehörte das Kreisgebiet überwiegend zum Distrikt Neuhaldensleben, ein kleiner Teil hingegen zu den Distrikten Magdeburg und Stendal des Elbdepartements. [Quelle: Historisch-geographisch-statistisch-topographisches Handbuch vom Regierungsbezirk Magdeburg.- 1842]

Der Sitz des Landratsamtes und der späteren Kreiskommunalverwaltung war Wolmirstedt .

Das Kreisgebiet bestand bei seiner Bildung aus 63 Ortschaften. Nach einigen Eingemeindungen und der Auflösung der Gutsbezirke umfasste der Kreis Wolmirstedt 1939 mit der Stadt Wolmirstedt noch 56 Landgemeinden. Nachdem im Jahr 1908 die Landgemeinde Rothensee nach Magdeburg eingemeindet worden war, blieb das Kreisgebiet bis 1942 unverändert. 1942 erfolgte dann die Abtretung eines Teils der Gemarkungen Barleben, Glindenberg und Wolmirstedt an den Stadtkreis Magdeburg. Erst 1952, im Zuge der Verwaltungsreform, wurden der Nordteil des Kreises an den neugebildeten Kreis Tangerhütte und die Gemeinden Drackenstedt, Dreileben, Druxberge und Groß Rodensleben (mit Hemsdorf) an den Kreis Wanzleben abgetreten.

Mit der Verwaltungsreform von 1952 erfolgte gleichzeitig die Einteilung des Staatsgebiets der DDR in Bezirke und in der Folge die Bildung des Bezirkes Magdeburg, zu dessen Territorium der Kreis Wolmirstedt nun gehörte.
 

URL for this unit of description

URL:https://recherche.landesarchiv.sachsen-anhalt.de/Query/detail.aspx?ID=5792
 
Home|Login|de en fr
Landesarchiv Sachsen-Anhalt :: Online research