Identifikation |
Signatur: | A 15c |
Benutzungsort: | Magdeburg |
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Form-/Inhaltsangaben |
Titel: | Stift S. Petri und Pauli zu Halberstadt |
Laufzeit/Datum (detailliert): | (1136, 1465) 1576 - 1820 |
Laufmeter: | 3.20 |
Findhilfsmittel: | Behördenfindbuch, 1801ff mit späteren archivischen Ergänzungen |
Registraturbildner: | Das Kollegiatstift St. Peter und Paul wurde um 1085 vom Halberstädter Bischof Burchard II. gegründet. An der Spitze stand zunächst ein Propst, der dem Domkapitel angehörte. Seit 1425 trat der Dekan an die erste Stelle. Die Zahl der Kapitulare schwankte um 12, hinzu kamen seit der Mitte des 13. Jh. Vikare. Die Reformation vollzog die Hälfte der Kanoniker mit. Nach 1650 zog der Kurfürst von Brandenburg ein evangelisches und ein katholisches Kanonikat als Quartpräbenden ein und überließ deren Einkünfte für ein halbes Jahrhundert der Universität Frankfurt (Oder) und dem Joachimsthaler Gymnasium. Für die Gerichtsbarkeit über die Stiftsangehörigen und über die Bewohner der Stiftsfreiheit sowie für sonstige Verwaltungs- und Rechtsgeschäfte des Kapitels war ein Syndikus angestellt. 1810 verfiel auch das Paulsstift der Säkularisation durch das Königreich Westphalen. |
Bestandsinformationen: | Das Archiv des Stifts war 1728 verzeichnet worden. Es lag noch 1815 unter der Aufsicht des Domänenregistrators vor Ort. Bald nach 1824 wurde das Archiv nach Magdeburg überstellt, die Akten jedoch größtenteils zunächst an das Regierungsarchiv unter der Bezeichnung Stifterarchiv b Nr. 21.1890 kamen sie dann an das Provinzialarchiv. |
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URL: | https://recherche.landesarchiv.sachsen-anhalt.de/Query/detail.aspx?ID=4412 |
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