Identifikation |
Signatur: | K 13 Kölleda |
Benutzungsort: | Merseburg |
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Form-/Inhaltsangaben |
Titel: | Kreisverwaltung Kölleda |
Laufzeit/Datum (detailliert): | 1945 - 1953 |
Laufmeter: | 0.70 |
Findhilfsmittel: | Findbuch (online recherchierbar) |
Registraturbildner: | Die Kreisverwaltung Kölleda entstand im Mai 1945 als Nachfolgebehörde des Landratsamtes Eckartsberga im ehemaligen preußischen Regierungsbezirk Merseburg. Die Aufgaben der neuen Behörde wurde ständig erweitert, ihre Struktur häufig geändert und schrittweise, v. a. ab 1949 der Struktur der Provinzial- bzw. Landesregierung angepasst. Die Kreisverwaltung hatte ihren Sitz in Kölleda. Das Territorium des Landkreises Eckartsberga (Kölleda) blieb im Wesentlichen bis zur Kreisreform vom Juni 1950 unverändert. Der Kreis grenzte im Norden an die Kreise Sangerhausen und Querfurt, im Osten an den Kreis Weißenfels. Die Süd- und Westgrenze des Kreises bildeten zugleich die Grenze zwischen den Ländern Sachsen-Anhalt und Thüringen. Nach dem Stand vom 1. August 1948 umfasste der Kreis Eckartsberga (Kölleda) 70 Landgemeinden und 5 Städte (Bad Bibra, Eckartsberga, Heldrungen, Kölleda und Wiehe). Durch das Gesetz zur Änderung der Kreis- und Gemeindegrenzen vom 27. April 1950 traten verschiedene Veränderungen im Kreisgebiet ein. So wurden die Gemeinden Hirschroda und Krawinkel an den Landkreis Querfurt abgegeben und zahlreiche Gemeinden zusammengelegt. Gleichzeitig wurde der Landkreis Eckartsberga in Landkreis Kölleda umbenannt. Somit umfasste der Kreis Kölleda 42 Landgemeinden und 5 Städte (Stand vom 1. Januar 1952). Mit der Verwaltungsreform in der DDR nach dem Gesetz vom 25. Juli 1952 wurde das Gebiet des Kreises Kölleda aufgeteilt und einige seiner Gemeinden an die neugebildeten Kreise Apolda und Sömmerda (Bezirk Erfurt) abgegeben sowie den neuen Kreisen Artern, Nebra und Naumburg im Bezirk Halle zugeordnet. |
Bestandsinformationen: | Von der ehemaligen Kreisverwaltung Kölleda ist im Jahre 1968 nur ein Splitterbestand (19 Akteneinheiten) vom Kreisarchiv Nebra übernommen worden. Nachforschungen nach dem Hauptteil der Überlieferung blieben erfolglos, sodass davon ausgegangen werden muss, dass der Hauptteil der Überlieferung des Kreises Kölleda verloren gegangen ist. Die überlieferten Akten betreffen hauptsächlich die Durchführung der Bodenreform in verschiedenen Gemeinden. Die Bearbeitung der übernommenen Akten erfolgte im Jahre 1971. Mit der Einrichtung des Landesarchivs Merseburg im Jahre 1993 und der damit verbundenen Bestandsabgrenzung zwischen den beiden Archiven Magdeburg und Merseburg gelangte der Bestand im Februar 1994 nach Merseburg. Der Bestand besteht aus 21 Akteneinheiten und umfasst 0,68 lfm aus dem Zeitraum 1945 – 1953. |
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URL for this unit of description |
URL: | https://recherche.landesarchiv.sachsen-anhalt.de/Query/detail.aspx?ID=4226 |
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