Identifikation |
Signatur: | K 13 Herzberg |
Benutzungsort: | Merseburg |
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Form-/Inhaltsangaben |
Titel: | Kreisverwaltung Herzberg |
Laufzeit/Datum (detailliert): | 1926 - 1953 |
Laufmeter: | 13.13 |
Findhilfsmittel: | Findkartei (online recherchierbar) |
Registraturbildner: | Die Kreisverwaltung Herzberg entstand im Mai 1945 als Nachfolgebehörde des Landratsamtes Schweinitz im ehemaligen preußischen Regierungsbezirk Merseburg. Die Aufgaben der neuen Kreisverwaltung wurden ständig erweitert, ihre Struktur häufig geändert und schrittweise, v. a. ab 1949 der Struktur der Provinzial- bzw. Landesregierung angeglichen. Der Kreis Herzberg/Elster lag im äußersten Teil des Landes Sachsen-Anhalt. Im Norden verlief die Grenze an dem Kreis Jüterbog-Luckenwalde (Land Brandenburg), im Osten an dem Kreis Luckau (Niederlausitz). Im Süden grenzte der Kreis Liebenwerda, im Südwesten der Kreis Torgau, im Westen und Nordwesten der Landkreis Wittenberg an den Kreis. Der Landkreis Herzberg umfasste sechs Städte und 108 Gemeinden. Mit der Durchführung des „Gesetzes zur Änderung der Kreis- und Gemeindegrenzen“ vom 27. April 1950 wurden Kreise aufgelöst und den benachbarten Kreisen eingegliedert. Es wurden Gemeinden an den Kreis Luckau und Luckenwalde abgetreten sowie Gemeinden vom Kreis Luckenwalde an den Kreis Herzberg zugeteilt. Rechtsnachfolger der aufgelösten Stadtkreise hinsichtlich der ihnen als Kreise obliegenden Rechte und Pflichten waren die Landkreise, in welche die aufgelösten Stadtkreise eingegliedert wurden. Der Landkreis Schweinitz erhielt die Bezeichnung „Landkreis Herzberg“. Mit der Verwaltungsreform von 1952 wurde der alte Landkreis Herzberg aufgelöst und in neue Kreise aufgeteilt. Der neugebildete Kreis Herzberg kam zum Bezirk Cottbus. Einige seiner Gemeinden wurden dem Bezirk Potsdam zugeordnet. |
Bestandsinformationen: | Der größte Teil des Schriftgutes der Kreisverwaltung Herzberg wurde 1963 von der Kreisverwaltung Herzberg ohne Abgabeverzeichnisse an das damalige Staatsarchiv Magdeburg abgegeben. Eine weitere Aktenübernahme erfolgte im Jahr 1966. Die Bestandsbearbeitung wurde im Jahr 1968 durchgeführt. Der Bestand gelangte 1994 zuständigkeitshalber in das neu gegründete Landesarchiv Merseburg (jetzt Abteilung Merseburg des Landesarchivs Sachsen-Anhalt). Neun Verzeichnungseinheiten fehlen. 0,3 lfm Unterlagen sind derzeit noch unerschlossen und ohne lfd. Nr. |
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URL for this unit of description |
URL: | https://recherche.landesarchiv.sachsen-anhalt.de/Query/detail.aspx?ID=4225 |
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