Identifikation |
Signatur: | K 13 Delitzsch |
Benutzungsort: | Merseburg |
|
Form-/Inhaltsangaben |
Titel: | Kreisverwaltung Delitzsch |
Laufzeit/Datum (detailliert): | 1938 - 1956 |
Weitere Hilfsmittel (PDF): | siehe unten unter »Dateien« Zwangsarbeiterinventar |
Laufmeter: | 13.00 |
Findhilfsmittel: | Findbuch (online recherchierbar) |
Registraturbildner: | Die Kreisverwaltung Delitzsch entstand im Mai 1945 als Nachfolgebehörde des Landratsamtes Delitzsch im ehemaligen preußischen Regierungsbezirk Merseburg. Die Aufgaben der neuen Kreisverwaltung wurden ständig erweitert, ihre Struktur häufig geändert und schrittweise, v. a. ab 1949 der Struktur der Provinzial- bzw. Landesregierung angeglichen. Der Landkreis Delitzsch bestand in seinem am 30. April 1815 geschaffenen Umfang bis April 1950. Durch das Gesetz zur Änderung der Kreis- und Gemeindegrenzen vom 27. April 1950 gab der Kreis 19 von den bisherigen 140 Gemeinden ab. So ging die Gemeinde Döbern in den Landkreis Bitterfeld. Die Gemeinden Bageritz, Dölbau, Gollma, Gütz, Klepzig, Kockwitz, Landsberg, Lohnsdorf, Naundorf b. Reideburg, Queis, Rabutz, Reuden, Reinsdorf, Sietzsch, Werlitzsch, Wiedersdorf, Wiesenena und Zwebendorf wurden in den Landkreis Saalkreis eingemeindet. Auf Grund der 2. Verordnung zum Gesetz vom 20. Juli 1950 wurden 71 Gemeinden zu 31 zusammengelegt. In Folge der Verwaltungsreform in der DDR im Jahr 1952 wurden die verbliebenen 81 Gemeinden mit Wirkung vom 1. September 1952 auf den verkleinerten Kreis Delitzsch und den neugebildeten Kreis Eilenburg im Bezirk Leipzig aufgeteilt. Beide Kreise wurden dem Bezirk Leipzig zugeordnet. |
Bestandsinformationen: | Im Jahr 1966 erfolgte die Übernahme von Akten des Kreisausschusses Delitzsch, einschließlich der Akten über die Bodenreform sowie der Akten des Antifa-Ausschusses in das damalige Staatsarchiv Magdeburg. Der Restbestand wurde im Jahr 1968 übernommen. Die Neubearbeitung des Bestandes erfolgte 1969. Dabei wurde bei den Akteneinheiten über die Bodenreform eine Intensivverzeichnung durchgeführt. Mit der Einrichtung des Landesarchivs Merseburg im Jahr 1993 und der damit verbundenen Bestandsabgrenzung zwischen den beiden Archiven Magdeburg und Merseburg gelangte der Bestand im Februar 1994 nach Merseburg. Im Jahre 2014 wurde der Bestand revidiert und überarbeitet und die wenigen noch unbearbeiteten Akten verzeichnet. Der Bestand besteht aus 650 Verzeichnungseinheiten aus dem Zeitraum 1945 bis 1956 und umfasst 13,0 lfm. |
|
|
Files |
Files: | - LHASA_Zwangsarbeiterinventar_MER.pdf
|
|
URL for this unit of description |
URL: | https://recherche.landesarchiv.sachsen-anhalt.de/Query/detail.aspx?ID=4223 |
|