Identifikation |
| Signatur: | C 23 Droyßig |
| Benutzungsort: | Merseburg |
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Form-/Inhaltsangaben |
| Titel: | Staatliche Erziehungs und Bildungsanstalt Droyßig |
| Laufzeit/Datum (detailliert): | 1855 - 1924 |
| Laufmeter: | 0.40 |
| Findhilfsmittel: | Findbuch (online recherchierbar) |
| Registraturbildner: | Die Anstalten wurden 1847 durch den Fürsten von Schönburg-Waldenburg als Seminar für Elementar- und Bürgerschullehrerinnen gestiftet und 1853 durch Einrichtung eines Gouvernanteninstituts zur Ausbildung von Lehrerinnen für höhere Töchterschulensowie sowie eines Mädchenpensionats erweitert. Die Stiftung wurde 1852 dem preußischen Staat übergeben. Sie unterstand zunächst unmittelbar dem Minister der geistlichen, Unterrichts- und Medizinalangelegenheiten, ab 1900 dem Provinzialschulkollegium der Provinz Sachsen.
Im Rahmen der Neuordnung des höheren Mädchenschulwesens in Preußen wurde das Seminar 1909 aus der Stiftung herausgelöst und nach Torgau verlegt. Gleichzeitig wurde das Gouvernanteninstitut in ein Oberlyzeum, das Pensionat in ein Lyzeum und 1910 in eine Frauenschule umgewandelt. Die Richtlinie zur Umgestalltung der Lyzeen von 1923, auch die Neuordnung der Lehrerinnenbildung waren ausschlaggebend für die 1925 begonnene Überleitung des Lyzeums in ein Oberlyzeum neuen Stils. Die Anstalten bestanden ab 1930 aus einem Oberlyzeum, einer dreijährigen und einer einjährigen Frauenschule. Mit der Schaffung der reichseinheitlichen Schultypen wurde 1937 das Lyzeum in eine Oberschule für Mädchen umgewandelt und 1939 wurden wieder zweijährige Kindergärtnerinnen- und Hortnerinnenlehrgänge eröffnet. Das Reichsministerium für Wissenschaft, Erziehung und Volksbildung beschlagtnahmte 1944 die Anstalten und unterstellte sie der Inspektion der Deutschen Heimschulen. Die Anstalten wurden 1945 geschlossen. |
| Bestandsinformationen: | Bis auf die 1938 abgelieferten wenigen Akteneinheiten ist der Bestand durch Kriegs- und Nachkriegsereignisse in Droyßig verlorengegangen. Mit der Einrichtung des Landesarchivs Merseburg und der Bestandsabgrenzung zwischen den Landesarchiven Magdeburg und Merseburg gelangte der Bestand im Jahre 1994 in das hiesige Archiv.
Im Jahre 2015 erfolgte die Retrokonversion der Verzeichnungsinformationen. |
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URL for this unit of description |
| URL: | https://recherche.landesarchiv.sachsen-anhalt.de/Query/detail.aspx?ID=4058 |
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