Identifikation |
Signatur: | C 55 Halle |
Benutzungsort: | Merseburg |
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Form-/Inhaltsangaben |
Titel: | Hochbauamt Halle |
Laufzeit/Datum (detailliert): | 1800 - 1950 |
Laufmeter: | 11.80 |
Findhilfsmittel: | Findbuch von 2021 (online recherchierbar) |
Registraturbildner: | Nach der Neueinrichtung der Baukreise im Jahre 1816 erstreckte sich die Zuständigkeit des Bauinspektors in Halle auf den Stadtkreis Halle, den Saalkreis und den Mansfelder Seekreis (mit Ausnahme der Stadt Eisleben und den Domänen Helfta und Holzzelle) sowie auf den südlichen Teil des Kreises Bitterfeld. Mit der Einrichtung von Bauinspektionen in Delitzsch und Eisleben (1827 bis 1853 zunächst mit dem Sitz in Mansfeld) wurden1827 der östliche und südliche Teil des Saalkreises, der Mansfelder Seekreis sowie der südliche Teil des Kreises Bitterfeld von der Bauinspektion Halle abgetrennt; 1853 wiederum erweiterte sich die Zuständigkeit der Bauinspektion, so dass sie neben dem Stadtkreis Halle den gesamten Saalkreis und bis 1877 auch den nördlichen Teil des Merseburger Kreises umfasste. Um 1891 erhielt die Kreisbauinspektion die Bezeichnung Halle I, da für die Bausachen der Universität, der Strafanstalten und der Franckeschen Stiftungen eine besondere Kreisbauinspektion Halle II eingerichtet worden war. Das Hochbauamt Halle I dehnte 1924 infolge der Auflösung des Hochbauamtes Eisleben, das unter der Bezeichnung Hochbauamt Halle III von 1922 bis 1924 zuletzt seinen Sitz in Halle hatte, seine Zuständigkeit auf den östlichen Teil des Mansfelder Seekreises, 1947 als Landeshochbauamt Halle I auf den gesamten Seekreis aus. Ab Juli 1949 gingen diese Zuständigkeiten an die Abteilungen für Bauwesen der Räte des Saalkreises und des Mansfelder Seekreises für den Saalkreis, den Seekreis und den Stadtkreis Eisleben sowie an die Abteilung für Bauwesen des Rates des Stadtkreises Halle über. Dem Hochbauamt Halle II verblieben als Landeshochbauamt bis 1949 die Bauten der Universität und der Franckeschen Stiftungen; für die Universitätsbauten wurde nach der Auflösung der Landeshochbauämter im Juli 1949 ein besonderes Regierungsbüro mit dem Sitz in Halle eingerichtet.
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Bestandsinformationen: | Die Bestände der Hochbauämter, darunter auch die Bestände Hochbauämter Halle I, II und III, wurden in mehreren Ablieferungen in der Zeit von 1902 bis 1950 vom Staatsarchiv Magdeburg übernommen. 1989 erfolgte eine Überarbeitung der Gliederung dieser Bestände. Mit der Einrichtung des Landesarchivs Merseburg und der Bestandsabgrenzung zwischen den Landesarchiven Magdeburg und Merseburg gelangte der Bestand im Jahre 1994 in das hiesige Archiv. 2004 wurde ein noch unerschlossener Teil des Bestandes neu verzeichnet. |
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URL: | https://recherche.landesarchiv.sachsen-anhalt.de/Query/detail.aspx?ID=3953 |
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