Identifikation |
Signatur: | A 53, C Nr. 15 |
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Form-/Inhaltsangaben |
Titel: | Wolff von Kreutz (Creutz), Herr auf Heuckewalde, Deutsch Eylau und Pölzig, Kurbrandenburgischer Landrat und Landvoigt zu Schacken in Preußen (Beklagte) Die Erben des Wolff Lebzelter, Baumeister und Ratsmitglied zu Leipzig, und die Erben des Kaufmanns Hans Hermann zu Nürnberg, das waren Joachim Anckelmann, Kaufmann zu Leipzig, für sich und in Vormundschaft seiner Kinder aus erster Ehe, sein mündiger Sohn Joachim Anckelmann, dessen Ehefrau Catharina und deren verordneter Vormund Dr. jur. Christian Franckenstein, Felicitas, Witwe des Dr. med. Simon Landtgraf, und deren Kurator Notar Stephan Packbusch und Thomas Heustein für seine Ehefrau Elisabeth, alle Bürger zu Leipzig (Kläger) |
Enthält/ Darin: | Enthält: appellationis
Die Erben verlangen eine Zahlung von 18.000 Gulden von Wolff von Kreutz. 1609/10 wurden dem Vater des Wolff von Kreutz, Hildebrandt von Kreutz, zwei Kredite in Höhe von 8.152 Gulden 12 Groschen und 820 Dukaten sowie von 12.000 Gulden fränkischer Währung gegeben. Die letztere Summe diente damals zum Ankauf des Gutes Pölzig. Der erste Kredit war Wolff von Kreutz bekannt und von ihm richtig zurückgezahlt. Der zweite Kredit blieb aber unangetastet, so dass er sich bei 8 % Jahreszins plus Schadenersatzforderungen 1636 auf ca. 20.000 Gulden belief. Dafür wollten die Erben ihre Immittierung in das Rittergut Heuckewalde, was ihnen auch gewährt wurde, wenn der von Kreutz die geforderten Gelder nicht zahlt. Dieses Urteil erging, ohne dass von Kreutz in Preußen von diesem Prozess ständig informiert wurde und sich den Gesetzen entsprechend verteidigen konnte. Deshalb appellierte er an das Reichskammergericht zur fairen juristischen Lösung dieses Problems. |
Laufzeit/Datum (detailliert): | 1626 - 1664 |
Umfang: | 3,5 cm |
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Kontext |
Provenienzstelle: | Reichskammergericht |
Registratur-Signatur: | C 898 |
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URL for this unit of description |
URL: | https://recherche.landesarchiv.sachsen-anhalt.de/Query/detail.aspx?ID=2631131 |
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