Identifikation |
Signatur: | F 80 |
Benutzungsort: | Wernigerode |
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Form-/Inhaltsangaben |
Hinweis: | Der Bestand enthält Archivgut, das personenbezogenen Schutzfristen gemäß § 10 Abs. 3 Satz 2 ArchG LSA unterliegt und bis zu deren Ablauf nur im Wege einer Schutzfristenverkürzung gemäß § 10 Abs. 4 Satz 2 ArchG LSA oder eines Informationszuganges gemäß § 10 Abs. 4a ArchG LSA zugänglich ist. |
Titel: | Bergrevier Halle |
Laufzeit/Datum (detailliert): | 1849 - 1949 |
Laufmeter: | 9.50 |
Findhilfsmittel: | Findbuch von 1956 (online recherchierbar) |
Registraturbildner: | Mittels Verordnung des Preußischen Staatsministeriums vom 24. Oktober 1933 betreffend der Änderungen der Grenzen der Oberbergsamtsbezirke durch Erlass des Ministers für Wirtschaft und Arbeit vom 28. August 1933 wurde das Bergrevier Halle gebildet.
Das Bergrevier Halle mit Verwaltungssitz in Halle/Saale umfasste in der Provinz Sachsen vom Regierungsbezirk Merseburg die Kreise Halle (Stadt), Saalkreis, Delitzsch, Bitterfeld, Wittenberg (Stadt und Land), den westlichen Teil des Kreises Torgau bis zur Mitte der Elbe, die nördlich der Mittellinie der Eisenbahn Sandersleben-Könnern und östlich der Tallinie des Kloschwitzer Grundes von der Saale bis Beesenstedt und der Mitte der Verbindungswege und Straßen Beesenstedt-Elbitz-Neehausen-Seeburg-Aseleben-Erdeborn-Alberstedt-Döcklitz gelegenen Teile des Mansfelder Seekreises, sowie den nordwestlichen Teil des Kreises Merseburg (Land), der im Süden durch die Mitte der Straßen Hohenweiden-Benkendorf-Holleben und der von hier nach Westen zur Kreisgrenze führenden Straße begrenzt wurde.
Mit Gesetz zur Überleitung des Bergwesens auf das Reich vom 28. Februar 1935 wurde das gesamte Bergwesen dem Reichswirtschaftsministerium unterstellt. Die Länder verloren ihre Berghoheit. Durch Erlass des Gesetzes über den Aufbau der Reichsbergbehörden vom 30. September 1942 und der Durchführungsverordnung vom 25. März 1943 wurden die Bergämter wieder eingeführt. Fortan führte das Bergrevier Halle die Bezeichnung "Bergamt Halle". Nach Ende des 2. Weltkrieges und der Kapitulation Deutschlands am 8. Mai 1945 bestand zunächst das Bergamt Halle bis zur Umbenennung im Juli 1946 in Technische Bergbauinspektion Halle fort. |
Bestandsinformationen: | Vom heutigen Landesarchiv Sachsen-Anhalt wurden in den Jahren 1947 bis 1952 alle noch beim Oberbergamt Halle überlieferten älteren Aktenbestände übernommen und mit früheren Ablieferungen zum Bergarchiv (F) vereinigt bzw. neue Bestände aufgestellt.
Die Verzeichnung der Akten des Bergreviers Halle erfolgte im Jahre 1955. Für die Ordnung des Bestandes wurde die alte Registraturordnung als zweckmäßig erachtet, die noch deutlich zu erkennen war. Im Jahre 1988 wurden die bereits 1975 verzeichneten Akten des Bergreviers/Bergamtes Halle aus der aufzulösenden F 89 (Bergbehörde Halle, Ablieferungsgemeinschaft verschiedener Provenienzen, 1967) in den Bestand F 80 eingegliedert und im Findbuch handschriftlich unter Verwendung von Strichnummern nachgetragen.
Mit der Retrokonversion des Findbuches im September 2010 wurde die im Jahre 1955 aufgestellte Gliederung durch weitere Untergruppen erweitert sowie zusammgehörige Akten zusammengefügt. Die Erarbeitung der Registraturbildner- und Bestandsinformation folgte im September 2015. |
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Related units of description |
Related units of description: | siehe auch: F 12 Bergamt Wettin, 1624-1904 (Bestand)
siehe auch: F 89 Bergbehörde Halle, 1858-1969 (Bestand)
siehe auch (GR): F 76 Bergrevier Ost-Halle, 1737-1948 (Bestand)
siehe auch (GR): F 75 Bergrevier West-Halle, 1778-1946 (Bestand)
siehe auch (GR): F 15 Oberbergamt Halle. Spezialia: Bergamt Wettin, 1560-1931 (Bestand)
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URL for this unit of description |
URL: | https://recherche.landesarchiv.sachsen-anhalt.de/Query/detail.aspx?ID=5654 |
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