F 33 Oberbergamt Halle. Spezialia: Berg- und Hüttenamt Wefensleben, 1795-1933 (Bestand)[Location: Wernigerode]

Archive plan context


Identifikation

Signatur:F 33
Benutzungsort:Wernigerode

Form-/Inhaltsangaben

Titel:Oberbergamt Halle. Spezialia: Berg- und Hüttenamt Wefensleben
Laufzeit/Datum (detailliert):1795 - 1933
Laufmeter:0.80
Findhilfsmittel:Findbuch von 1952 (online recherchierbar)
Registraturbildner:1789 war auf Befehl König Friedrich Wilhelm II. die Wiederaufnahme des auflässig gewordenen Bergbaus innerhalb des Bosseschen Privilegiums (vom 24.08.1719 über das Kupferbergwerk bei Alvensleben, am 25.11.1720 erneuert) und der Rieseschen Beleihung (1772) unter Einsetzung einer Immediat-Bergwerkskommission zu Magdeburg angeordnet worden, welche nicht dem Oberbergamt zu Rothenburg unterstand.

In den folgenden Jahren entstand ein besonderen Immediatbergamt in Alvensleben, welches der Bergwerkskommission zu Magdeburg nachgeordnet war. Am 03.03.1798 erfolgte durch Kabinettsordre die Auflösung der Bergbaudirektion und des immediaten Bergamt szu Alvensleben sowie die Freifahrung des dortigen Kupferschieferbergbaus bei gleichzeitiger Verlegung des Hüttenbetriebs auf Schwefelsäure und Eisenvitriol nach Wefensleben.
Für die Verwaltung der Werke wurde nunmehr das Oberbergamt zu Rothenburg als staatliche Bergbehörde zuständig.

Nachdem Wefensleben 1809 Mittelpunkt eines westphälischen Arrondissements mit Amtssitz in Helmstedt geworden war, wurde am 15.05.1814 eine preußische Bergbehörde unter dem Titel "Verwaltung der Wefensleber Vitriolfabrik" eingesetzt, welcher auch der Bergbau des Bezirks unterstellt blieb.

Nach Einrichtung des Oberbergamts Halle wurde die Wefensleber Behörde in eine Berg- und Hüttenverwaltung für den Bergbezirk Magdeburg umgewandelt.

Nach dem Verkauf des Vitriolwerks Wefensleben erfolgte 1843 die Verlegung der Berg- und Hüttenverwaltung nach Sommerschenburg, wo man ihr die Bezeichnung "Magdeburgisches Bergamt" verlieh.
Bestandsinformationen:Vom heutigen Landeshauptarchiv Sachsen-Anhalt wurden in den Jahren 1947 bis 1952 alle noch beim Oberbergamt Halle überlieferten älteren Aktenbestände übernommen und mit früheren Ablieferungen zum Bergarchiv (F) vereinigt.
Dabei wurde der Bestand des Oberbergamtes Halle auf mehrere Reposituren aufgeteilt. Durch die Gliederung seines älteren Registraturwesen fand jenes Verfahren Anwendung, wonach von den Generalia Unterregistraturen für die einzelnen Unterbehörden unterschieden und abgesondert waren. Fast alle Unterbehörden wiesen die gleiche sachliche Gliederung auf.

Im Jahre 1952 erfolgte eine Revision des Bestandes sowie die Erstellung eines maschinenschriftlichen Findbuches. Alle vorhanden Archivalien wurden mit der neuen Bestandssignatur Rep. F 33 versehen.

Die Retrokonversion des Findbuches erfolgte 2009.
Zusatzinformationen:Literatur:
Die preußische Berg-, Hütten- und Salinenverwaltung 1796-1865: Der Bestand Oberbergamt Halle im Landeshauptarchiv Sachsen-Anhalt, bearb. von Jens Heckl (Quellen zur Geschichte Sachsen-Anhalt, Bd. 17.1), Mageburg 2001.-
Ludwig Wilhelm Hubert Adam: 150 Jahre Preußischer Bergverwaltung im Mitteldeutschen Bergbau. Festschrift aus Anlaß des 150jährigen Bestehens des Oberbergamts in Halle a.d.S. (Sonderdruck aus der ZBHS, Bd. 73), Berlin 1925.
 

Related units of description

Related units of description:siehe auch:
F 71 Bergrevier Halberstadt, 1674-1940 (Bestand)

siehe auch (GR):
F 34 Oberbergamt Halle. Spezialia: Bergamt Magdeburg zu Wefensleben und Halberstadt, 1814-1923 (Bestand)

siehe auch (GR):
F 65 Berg- und Hüttenamt Wefensleben, 1800-1844 (Bestand)
 

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URL:https://recherche.landesarchiv.sachsen-anhalt.de/Query/detail.aspx?ID=5611
 
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