Identifikation |
Signatur: | C 14d |
Benutzungsort: | Magdeburg |
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Form-/Inhaltsangaben |
Titel: | Zentralhilfsausschuss zu Naumburg |
Laufzeit/Datum (detailliert): | (1807) 1813 - 1816 (1827) |
Laufmeter: | 1.60 |
Findhilfsmittel: | Findbuch von 1960 (online recherchierbar) |
Registraturbildner: | Durch das Generalgouvernement für das Königreich Sachsen (vgl. Bestandsübersicht Band III,1 Rep. C 14 Behördengeschichte) wurde mit Patent vom 28. Dezember 1813 die Königlich Sächsische Hilfs- und Wiederherstellungskommission eingesetzt.
Ihre Aufgabe war, die durch den Krieg entstandenen Schäden zu beseitigen und Vorschläge über die Wiederherstellung der Wirtschaft zu machen. Dazu gehörten Maßnahmen gegen Epidemien, die Sorge für Nahrungsmittel, die Bestellung der Felder und die Wiederherstellung des Viehbestandes. Zu diesem Zwecke wurden im Januar 1814 Zentralhilfsausschüsse in Sachsen eingerichtet. Der Zentralhilfsausschuß in Naumburg war zuständig für den Thüringer Kreis niederen Teils mit den Ämtern Eckartsberga, Freyburg, Pforta, Tautenburg, Weißenfels (im Gegensatz zur Einteilung des Gouvernementskommissariats Naumburg gehörten nicht zum niederen Teil des Thüringer Kreises Langensalza und Weißensee) und für das Stift Naumburg-Zeitz mit den Ämtern Haynsburg, Naumburg und Zeitz.
Die drei Mitglieder des Zentralhilfsausschusses waren der Domdechant von Wurmb, der Finanzprokurator Lepsius und der Amtshauptmann von Burkersroda. In jedem Amt wurden Distriktshilfsausschüsse gebildet, wobei Haynsburg dem Amt Zeitz angegliedert war.
Bereits am 12. November 1814 erklärte die Hilfs- und Wiederherstellungskommission ihre Aufgabe für beendigt, da das Jahr 1814 eine gute Ernte gebracht hatte und die größten Schwierigkeiten überwunden waren. Die Abwicklung der Geschäfte, besonders im Rechnungswesen, zog sich jedoch einige Zeit hin.
Am 1. Oktober 1816 wurden die auf das Rechnungswesen sich beziehenden Angelegenheiten, welche die Mitglieder der Ausschüsse noch zu besorgen hatten, von den Landräten übernommen. |
Bestandsinformationen: | Der Bestand kam mit der Ablieferung des Landratsamtes Weißenfels 1938 an das Landeshauptarchiv. |
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URL: | https://recherche.landesarchiv.sachsen-anhalt.de/Query/detail.aspx?ID=5572 |
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