Identifikation |
Signatur: | A 15a |
Benutzungsort: | Magdeburg |
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Form-/Inhaltsangaben |
Titel: | Stift Unser Lieben Frauen zu Halberstadt |
Laufzeit/Datum (detailliert): | 1386 - 1822 |
Laufmeter: | 20.10 |
Findhilfsmittel: | Behördenfindbuch, 1790ff; archivische Ergänzungen, ca. 1823 |
Registraturbildner: | Das Augustinerchorherrenstift Unser Lieben Frauen entstand zu Beginn des 11. Jahrhunderts. Von 1604 bis 1624 vollzog sich der Konfessionswechsel, eine Stiftsherrenstelle und eine im Collegium Vicariorum blieben bzw. wurden (wieder) katholisch. Im Westfälischen Frieden erhielt der Kurfürst von Brandenburg ein Viertel der Kanonikate (daher Quartpräbende), deren Einkünfte zeitweilig der Universität Frankfurt (Oder) zuflossen. Die Leitung lag in den Händen des Dekans, der von den Stiftsherren gewählt wurde. Ein Stiftssyndikus übte die Zivilgerichtsbarkeit auf der Stiftsfreiheit. Die Güterverwaltung war in eine Reihe von einzelnen Fonds aufgelöst, über die in verschiedenen Registern abgerechnet wurde. Am 1. Dezember 1810 hob die westphälische Regierung das Stift auf. |
Bestandsinformationen: | Eine Verzeichnung nahm bereits im 18. Jahrhundert Lucanus vor, eine Neuordnung Schmaling um 1790. Nach der Aufhebung blieb das umfangreiche Schriftgut im Stift unter der Aufsicht des Domänenregistrators Rosentreter. 1824 kamen alle Archivalien an das gerade errichtete Provinzialarchiv, doch behielt Stock nur die Urkunden (jetzige U 7) dort, die Akten gab er an das Regierungsarchiv Magdeburg. Hier wurden sie dem Stifterarchiv eingefügt, 1890 aber endgültig dem Provinzialarchiv übergeben. |
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URL: | https://recherche.landesarchiv.sachsen-anhalt.de/Query/detail.aspx?ID=4410 |
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